„Stadt unterstützt grundsätzlich Vorhaben von Baugruppen ….“

11. Mai 2016  Allgemein, Anfragen, Berichte

… mal sehen, was dann im Gebiet südlich des Areals C damit wird. Im Folgenden die Auskunft der Stadtverwaltung auf unsere Anfrage:

Eigentumsverhältnisse Areal südwestlich der Erzbergerstraße (Teil von „Zukunft Nord“)

1. Gibt es Verhandlungen der Stadt, das neu zu entwickelnde verbliebene Areal am süd-westlichen Rand der Erzbergerstraße zu kaufen?

Mit der Auslobung zum städtebaulichen Ideenwettbewerb Zukunft Nord hat die Verwaltung bereits das Ziel formuliert, in der Nordstadt ein neues Quartier entstehen zu lassen, das über ein breites Angebot an Wohnungen, insbesondere auch bezahlbaren Wohnraum, verfügen soll. Dieses Ziel soll mit dem sich derzeit in der Fertigstellung befindenden Rahmenplan gefestigt werden.


Um dieses Ziel umsetzen zu können, wurde bereits im Frühsommer 2015 das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft schriftlich über ein Erwerbsinteresse der Stadt Karlsruhe informiert. Im Februar 2016 wurde nochmals das nachdrückliche Erwerbsinteresse der Stadt Karlsruhe an den Liegenschaften des Landes im südlichen Planungsgebiet bekundet. Allerdings will das Land erst nach Vorliegen eines Bebauungsplanes verkaufen. Des Weiteren steht die Verwaltung in regelmäßig stattfindenden Gesprächen mit Vertretungen des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft in Kontakt und thematisiert die Notwendigkeit von bebaubaren Flächen für Wohnnutzung.

2. Mit wem wird verhandelt, wie ist der Stand, wann kann mit einer Entscheidung gerechnet werden?

Siehe Ziffer 1

3. Hält es die Stadt für sinnvoll, auf dem Areal selbst als Bauherr aufzutreten und wenn ja, mit welchen stadtplanerischen Anliegen?

Derzeit wird der städtebauliche Rahmenplan Zukunft Nord erarbeitet. Dieser sieht für den südlichen Bereich des Planungsgebietes Wohnbebauung vor. Aus Sicht der Verwaltung ist es sinnvoll, diesen Bereich in enger Zusammenarbeit mit der Volkswohnung GmbH oder einer Genossenschaft zu entwickeln.

4. Kann die Stadt sich vorstellen, auf dem Areal die Entwicklung von nachbarschaftsorientierten und experimentellen Wohn- und Arbeitsformen zu fördern und entsprechende Initiativen frühzeitig einzubinden/zur Mitarbeit zu ermutigen?

Die Stadt unterstützt grundsätzlich Vorhaben von Baugruppen und kann sich dies auch im südlichen Bereich von Zukunft Nord gut vorstellen.

a) Wenn ja, wohin können sich interessierte Gruppen wenden?

Interessierte Gruppen können sich hierzu beim Stadtplanungsamt informieren bzw. sich mit Anliegen diesbezüglich an das Stadtplanungsamt wenden.

5. Wie sieht beim heutigen Stand der Zeitplan für die Entwicklung des Areals aus?

Nach derzeitigem Stand wird der städtebauliche Rahmenplan Zukunft Nord im Mai 2016 durch den Gemeinderat beschlossen werden. Im Sommer dieses Jahres soll der Aufstellungsbeschluss für das gesamte Planungsgebiet gefasst werden, woraus dann das jeweilige Planungsrecht erarbeitet wird. Mit ersten Baumaßnahmen kann voraussichtlich Anfang 2018 (nördlicher Teil) gerechnet werden.

 

STADT KARLSRUHE
Der Oberbürgermeister

26.04.16

 


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