Kostet Verhandlungstaktik des KSC die Stadt weitere Millionen?

07. November 2016  Allgemein, Presseecho, Pressemitteilung

LINKE im Karlsruher Gemeinderat zu Vertragsverhandlungen zwischen Stadt und KSC zum Neubau des Wildparkstadions: Kostet Verhandlungstaktik des KSC die Stadt weitere Millionen? Bevor die Stadt unterschreibt, muss der Gemeinderat Gelegenheit zu einem Votum erhalten

Stadträtin Sabine Zürn und Stadtrat Niko Fostiropoulos erklären:

„Im Sommer sagte OB Mentrup, jede Verzögerung über den 31. Oktober hinaus werde zu Mehrkosten führen. Mehrere Einigungstermine sind gescheitert, der Vertragsabschluss bis weit in den November hinein geschoben. Der Neubau des Wildparkstadions wird für die letztlich zahlenden Bürgerinnen und Bürger immer riskanter. Wir fordern deshalb: Der Gemeinderat muss zeitnah die Möglichkeit erhalten über die von Stadt und KSC-Führung vereinbarten Verträge zu entscheiden. Der Gemeinderat ist die Instanz, die die Verantwortung übernehmen muss. Für oder gegen ein Projekt, das in Karlsruhe immer weniger Menschen verstehen: Dass nämlich der Gemeinderat die Bürger/innen für ein hartes Sparprogramm heranzieht und sich gleichzeitig darauf einlässt, dem Gewerbe Profifußball für derzeit 113,9 Millionen EURO ein neues Stadion vorzufinanzieren, ohne jede verlässliche Rückzahlungsgarantie. Wir sehen die Notwendigkeit eines neuen Fußballstadions, wir lehnen weiterhin ein Steuergeschenk an den Profifußball ab“.

 

PRESSE-ECHO:

 

Regio-news/neue Welle – 08.11.16

 

Teure Verzögerungen? Stadträte fordern neue Wildpark-Entscheidung

 

Karlsruhe (che) Kostet die Verhandlungstaktik des Karlsruher SC die Stadt weitere Millionen? Diese Frage stellt sich die Linke im Gemeinderat der Stadt, nachdem in Sachen Wildparkstadion der ursprüngliche Vertragstermin am 31. Oktober verpasst wurde. Die beiden Linken-Stadträte fordern jetzt eine erneute Abstimmung über den Neubau des Stadions.

Führen die Verzögerungen zu Mehrkosten?

Eigentlich sollte die Tinte unter den Stadionverträgen bereits getrocknet sein, doch nach weiteren Nachverhandlungen ziehen sich die Gespräche bis in den November hinein. Nächstmöglicher Notartermin ist der 18. November. Da Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) wiederholt erklärt hatte, eine Verzögerung über den November hinaus würde zu Mehrkosten führen, fordern die Stadträte Sabine Zürn und Niko Fostiropoulos (beide Linke) eine erneute Abstimmung im Gemeinderat.

„Neubau wird immer riskanter!“

„Der Neubau des Wildparkstadions wird für die letztlich zahlenden Bürgerinnen und Bürger immer riskanter“, heißt es in einer Stellungnahme. „Wir fordern deshalb: Der Gemeinderat muss zeitnah die Möglichkeit erhalten über die von Stadt und KSC-Führung vereinbarten Verträge zu entscheiden. Der Gemeinderat ist die Instanz, die die Verantwortung übernehmen muss. Für oder gegen ein Projekt, das in Karlsruhe immer weniger Menschen verstehen: Dass nämlich der Gemeinderat die Bürger für ein hartes Sparprogramm heranzieht und sich gleichzeitig darauf einlässt, dem Gewerbe Profifußball für derzeit 113,9 Millionen Euro ein neues Stadion vorzufinanzieren, ohne jede verlässliche Rückzahlungsgarantie.“

Steuergeschenk an den Profifußball ist abzulehnen

Beide Stadträte betonen, dass sie die Notwendigkeit eines neuen Fußballstadions sehen. Gleichzeitig machen sie aber auch deutlich, dass sie ein Steuergeschenk an den Profifußball klar ablehnen. Zuletzt hatte der Gemeinderat zusätzliche Mittel beim Stadionbau genehmigt, um die dort beheimatete Zaun- und Mauereidechse umzusiedeln.

 

baden tv – 08.11.16

Noch höhere Kosten?: Linke fordert neue Abstimmung zum Wildparkstadion

8. November 2016,

Karlsruhe (pm/ms) Die Linke im Karlsruher Gemeinderat fordert eine erneute Abstimmung über den geplanten Neubau des Wildparkstadions. Laut Fraktion drohen der Stadt durch Verzögerungen beim geplanten Stadion-Neubau zusätzliche Kosten in Millionenhöhe. Die erste Frist von Oberbürgermeister Frank Mentrup – der Notartermin am 31. Oktober – ist bereits verstrichen. 

Seit mehreren Wochen verhandeln die Stadt und die KSC-Verantwortlichen über die Verträge für den Stadion-Neubau. „Im Sommer sagte OB Mentrup, jede Verzögerung über den 31. Oktober hinaus werde zu Mehrkosten führen. Mehrere Einigungstermine sind gescheitert, der Vertragsabschluss bis weit in den November hinein geschoben. Der Neubau des Wildparkstadions wird für die letztlich zahlenden Bürgerinnen und Bürger immer riskanter“, so Stadtrat Niko Fostiropoulos. Daher fordert die Linke eine erneute Abstimmung bevor die Stadt die endgültigen Verträge unterschreibt, da die Kosten durch die Verzögerungen erheblich gestiegen sein könnten.

 

ka-news  07.11.16

KSC-Stadion: Neue Abstimmung im Gemeinderat nötig?

Karlsruhe (ps/flk) – Wie seit rund zwei Wochen bekannt ist, wird es voraussichtlich erst am 18. November zur Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt und dem KSC kommen. Doch hat das finanzielle Folgen? Das will die Linke-Fraktion im Karlsruher Gemeinderat wissen. Bevor es zum Abschluss in Sachen „Stadion“ kommt, soll daher ein erneutes Votum im Gemeinderat erfolgen.

„Im Sommer sagte Oberbürgermeister Frank Mentrup, jede Verzögerung über den 31. Oktober hinaus werde zu Mehrkosten führen“, mahnen die Stadträte Sabine Zürn und Niko Fostiropoulos an. Es seien mehrere Einigungstermine gescheitert und der Vertragsabschluss damit bis in den November hinein geschoben worden.

„Der Neubau des Wildparkstadions wird für die letztlich zahlenden Bürger immer riskanter. Wir fordern deshalb: Der Gemeinderat muss zeitnah die Möglichkeit erhalten über die von Stadt und KSC-Führung vereinbarten Verträge zu entscheiden“, so die beiden Stadträte in einer Meldung an die Presse weiter.

bitte weiterlesen unter:

http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/Karlsruhe~/KSC-Stadion-Neue-Abstimmung-im-Gemeinderat-noetig;art6066,1978416

 

 

 


Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*