Die vielfältige Szene am Werderplatz ist quasi Bestandteil des Platzes. Vor ca. 10 Jahren wollte man diese Leute in ein abseitiges Eckchen am Tivoli verlagern. Das ist krachend gescheitert.
Zweifellos gibt es immer wieder Ärger. Andererseits kann man den Eindruck haben, von der Stadt wird gerade so viel gemacht, dass das Fass nicht überläuft, aber auch nur so wenig, dass die Sache stets am Köcheln bleibt. Umgekehrt laufen Forderungen nach intensiverer Sozialarbeit am Indianerbrunnen regelmäßig ins Leere. Die Stadt liebt Vorzeigeprojekte.
Hier wäre ein prächtiger Anlass. Ein gut ausgestattetes, längerfristiges Projekt mit dem Ziel möglichst reibungsloser gemeinsamer Nutzung des Werderplatzes. Das wäre nicht nur zum Nutzen der Anwohnerschaft und des Marktes. Das würde auch das lebendige Image des Werderplatzes erhalten. Nur ein integratives Vorgehen wird hier längerfristig erfolgreich sein.
Niko Fostiropoulos
Stadtrat DIE LINKE
aus Stadtzeitung, 24. Feb. 2017 – Stimmen aus dem Gemeinderat
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