Zum Regionalen Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes

03. März 2017  Allgemein, Position, Pressemitteilung

„Die Zunahme der Armutsquote in der Region  trotz zurückgehender Arbeitslosenzahlen und vieler offener Stellen zeigt: Niedriglöhne, Niedrigrenten und Hartz-IV-Bezug treiben immer mehr Bürger/innen und Familien in Armutsverhältnisse. Je länger Armut dauert, desto schwieriger ist es daraus zu entkommen. Angesichts dessen sind die im Rahmen der Haushaltskonsolidierung im Karlsruher  Gemeinderat mehrheitlich beschlossenen Kürzungen im sozialen Bereich, wie bei den Leistungen des Karlsruher Passes und des Kinderpasses, besonders kontraproduktiv gewesen. Diese Maßnahmen müssen zurück genommen werden.

Die Verdoppelung der Zahl der Wohnungslosen  in Karlsruhe sollte daran erinnern, in Karlsruhe den Bau von sozial-gebundenen Wohnungen mit aller Kraft voran zu treiben. Der derzeitige Fehlbestand von mindestens 10.000 mietpreisgebundenen Wohnungen wird sonst weiter steigen. Karlsruhe unternimmt schon viel in Bezug auf die Armutsbekämpfung. Der regionale Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes legt für uns offen: Es ist nicht genug“, schließen Stadträtin Sabine Zürn und Niko Fostiropoulos ihre Stellungnahme ab.

 


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