Beiträge vom September 2015
Ein Statement, das sich gewaschen hat: Streich, Trainer des SC Freiburg
Richard Pitterle in den “femos”-Möbelhallen: Inklusion am Arbeitsplatz

Wilhelm Kohlberger, Geschäftsführer der Femos (rechts) erläutert beim Rundgang durch die Möbelhalle das Konzept des Betriebs den Bundestagsabgeordneten Hans Joachim Fuchtel (CDU) und Richard Pitterle (Die Linke).
Böblingen: Bundestagsabgeordnete Pitterle und Fuchtel besuchen die Femos-Möbelhalle auf der Hulb:
Im Rahmen der Informationswochen bei Integrationsfirmen besuchten die Bundestagsabgeordneten Hans-Joachim Fuchtel (CDU) und Richard Pitterle (Die Linke) die Femos-Betriebe in Böblingen.
Das inklusive Unternehmermodell der Femos beschäftigt in ihrer Möbelhalle und im Hilfsmittellogistikcenter auf

Ein Bericht der Sindelfinger Zeitung
der Hulb rund 36 Mitarbeiter, von denen über 56 Prozent schwer behindert sind. Aber auch bei den restlichen Angestellten versuche man in enger Abstimmung mit dem Job-Center und der Agentur für Arbeit, Langzeitarbeitslosen auf diesem Weg einen Wiedereintritt ins Arbeitsleben zu ermöglichen, so Wilhelm Kohlberger, Geschäftsführer der Femos gGmbH.
So ist die Möbelhalle ein fester Bestandteil der ältesten integrativ arbeiteten Femos, die seit 26 Jahren in unterschiedlichen Bereichen im Landkreis Arbeitsplätze anbietet. Neben der für viele Bürger bekannten Möbelhalle unterhält die Femos noch ein Logistikzentrum, in dem medizinische Hilfsmittel wie Rollstühle nach Gebrauch wieder geprüft, desinfiziert und für den nächsten Patienten bereitgestellt werden. „Wir arbeiten hierbei im Auftrag der AOK und sind stolz, dies auf so hohem Niveau auch anbieten zu können“, so Aziz Demir, Bereichsleiter des Logistikzentrums. Ganzen Beitrag lesen »
Die Stuttgarter Zeitung gibt einen Überblick zur Landtagswahl
Bei einer Abfrage von der Redakteurin der Stuttgarter Zeitung Frau Wicke-Naber (Redaktion Böblingen) kam ein ordentlicher Überblick zu Stande.
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DGB und LINKE betonen Gemeinsamkeiten
Spitzen von Gewerkschaftsbund und Partei diskutierten über TTIP, Arbeitsmarkt, Europa und FlüchtlingeIn vielen Bereichen verfolgen DGB und Linkspartei ähnliche Ansätze. Beide Seiten trafen sich in Berlin. Beim Thema TTIP gibt es aber Differenzen – während der DGB »Korrekturen« fordert, will die LINKE TTIP »stoppen«. Ganzen Beitrag lesen »
“New Labour” war gestern. Die Zukunft ist links.
Bernd Riexinger, Vorsitzender:
Die britischen Sozialdemokraten haben klar für einen Kurswechsel nach links gestimmt. Jeremy Corbyn hat sich bereits in der ersten Runde der Urwahl mit 59,5 Prozent klar durchgesetzt. Dazu erklärt Bernd Riexinger, der Vorsitzende der Partei DIE LINKE:
Ich beglückwünsche den neuen Vorsitzenden der britischen Sozialdemokraten, Jeremy Corbyn, zu seinem Wahlsieg. Die Rechnung der “New Labour” Eliten wie Tony Blair und Ed Miliband ging nicht auf: Die etwa 610.000 Mitglieder und Unterstützer der Partei machten heute deutlich, dass sie keinen Parteichef wollen, der sich im Establishment behaglich einrichtet.
Stattdessen ist der neue “alte” Labour-Chef ein aufrechter Sozialdemokrat, der mit der neoliberalen Kürzungspolitik brechen und die in weiten Teilen privatisierte Daseinsvorsorge wieder in öffentliche Hände geben will. Er ist strikt gegen Atomwaffen und fordert als Pazifist den Austritt Großbritanniens aus der NATO. Die unfairen Freihandelsabkommen wie TTIP, Ceta und Tisa lehnt Jeremy Corbyn ebenso ab.
Der SPD, die unter Sigmar Gabriel ökonomenhörig vor sich hin stagniert und ihren sozialen Kompass längst verloren hat, kann man jemanden wie Jeremy Corbyn nur wünschen.
Die Linke besuchte am Antikriegstag die KZ-Gedenkstätte Tailfingen

Der Gedenkstättenleiter Volker Mall erläutert den Leidensweg der KZ-Häftlinge an Hand einer Karte der Allierten Luftaufklärung von 1945
Am 1. September, dem Antikriegstag wird des Beginns des zweiten Weltkriegs 1939 gedacht. Dieser Krieg brachte 55 Millionen Menschen den Tod. Zu diesem Anlass besuchte der Herrenberger Ortverband der Linken die KZ Gedenkstätte in Gäufelden-Tailfingen, wo der Leiter der Gedenkstätte, Volker Mall, die Besuchergruppe durch die Ausstellung führte.
Der Flughafen Hailfingen-Tailfingen wurde bereits 1939 als strategischer Landeplatz angelegt. Von Anfang an wurden hier Zwangsarbeiter eingesetzt, um die Flugfelder ständig zu erweitern. Auch das dafür gebrauchte Baumaterial wurde im Reustener Steinbruch durch Zwangsarbeit gewonnen. Lange hatte der Flugplatz für die NS-Kriegsmaschine keine hohe strategische Bedeutung, was sich aber mit der Landung der Alliierten an der Westküste Frankreichs änderte. Ganzen Beitrag lesen »