
Gitte Hutter, die Landtagskandidaten der Linken, freute sich über Ulrich Maurers Besuch im Haslacher Hof
So kennt man Ulrich Maurer: Angriffslustig, mal mit sanfter Ironie, mal mit beißendem Sarkasmus lässt er die Entwicklung eines – aus seiner Sicht – Staatsversagens vor den Augen einer gebannten Zuhörerschaft entstehen. “Dass die Welle der Flüchtenden kommt, war allen klar. Weil aber nichts unternommen wurde, entstand jenes Chaos, das jetzt die AfD stark macht.” Seine Lösung heißt “Besser Umverteilen statt Schulden machen.”
Nachdem Gitte Hutter, die Kandidatin der Linken, am Freitagabend die zahlreichen Zuhörer im Haslacher Hof begrüßt hatte, stellte sie erst sich selbst und ihre Schwerpunktthemen Wohnen und Bildung vor. Sie ist die Neue im Polit-Geschäft und Ulrich Maurer der alte Fuchs. Gestählt durch viele Scharmützel mit dem politischen Gegner im Stuttgarter Geneinderat und als SPD-Fraktionschef im Landtag: “Ich gehörte zu denen, die glaubten, aus der SPD eine linke Partei machen zu können, aber als dann Schröder mit seiner Agenda 2010 daherkam, sagte ich: ‘Mir reicht’s’.” Dann nach seinem Wechsel zur Linken war Maurer von 2005 bis 2013 der parlamentarische Geschäftfürer der Linksfraktion im Deutschen Bundestag. Und heute? “Wenn ich ein Amerikaner wäre, würde auf meiner Visitenkarte ‘Senior Advisor’ stehen: Strategischer Berater der Fraktion.” Ganzen Beitrag lesen »