Grün-Schwarz trägt Verantwortung für Kita-Mangel

Die Vorverlegung des Stichtags für die Einschulung von Kindern führt laut Vertreter*innen der kommunalen Verbände in Baden-Württemberg zu Engpässen in Kitas. In Städten wie Stuttgart ist schon die Rede von einer „Katastrophe“.

Sahra Mirow, Landessprecherin für DIE LINKE. Baden-Württemberg erklärt dazu:

„Wenn Kinder zu früh eingeschult werden, kann das negative Folgen haben. Unser dreigliedriges Schulsystem drillt Kinder leider nach wie vor schon früh auf Leistung und ökonomische Verwertbarkeit.  Freies Lernen und Selbstentfaltung müssen stattdessen in den Mittelpunkt gestellt werden. 

Wenn nun durch die Vorverlegung viele Kita-Plätze fehlen, zeigt das die Versäumnisse der grün-schwarzen Landesregierung der letzten Jahre. Dieser Mangel an Kita-Plätzen ist selbst gemacht. Neben besseren Arbeitsbedingungen und einer fairen Bezahlung für die Erzieher*innen braucht es dringend einen Ausbau der Platzkapazitäten für Kinder. Vielen Kitas fehlen zudem geeignete Räume für zusätzliche Bildungsangebote. Unstreitbar ist inzwischen, dass Kitas auch Bildungseinrichtungen sind. 

Als LINKE plädieren wir deswegen für den Dreiklang aus Gebührenfreiheit, besseren Arbeitsbedingungen und Platzausbau an Kitas!“ 

PM DIE LINKE.BW / 01.08.2019