deutscher Rüstungsrekord – Milliarden für Waffen verpulvert

Gerade in der Pandemie lautet das Gebot der Stunde „Abrüsten statt Aufrüsten“
Dass die deutschen #Rüstungsausgaben inmitten der Corona-Krise auf fast 53 Milliarden Dollar gestiegen sind, ist ein Skandal. Während öffentliche Mittel für #Gesundheitsschutz, #Pflegekräfte, Schulen, bezahlbaren #Wohnraum und zur Krisenbewältigung fehlen, hat sich #Deutschland mit Ausgabensteigerungen von 5,2 Prozent für #Waffen und #Militär mittlerweile auf Platz sieben der weltweit führenden Militärmächte vorgearbeitet. Notwendig ist eine andere Prioritätensetzung: Wir brauchen eine Ausgabenoffensive bei Gesundheit und #Bildung, und nicht beim #Militär.
Die Hälfte der globalen Rüstungsausgaben von mittlerweile fast 2.000 Milliarden Dollar entfällt allein auf die 30 NATO-Staaten, angeführt von den #USA mit rund 778 Milliarden Dollar. Die Corona-Krise muss Anlass für ein Umdenken sein. Deutschland und die #NATO müssen dem Beispiel von Ländern wie #Russland oder #Brasilien folgen und die Rüstungsausgaben deutlich senken. Wir brauchen Kooperation statt Konfrontation. „Abrüsten statt Aufrüsten“ lautet das Gebot der Stunde – gerade in der Pandemie!

 

Dietmar Bartsch zum neuesten SIPRI-Bericht: „Deutschland in den Top 10 der Rüstungsgiganten: 44 Milliarden Euro, 5,2% mehr als vor der Pandemie. Wer Milliarden für Waffen verpulvert, statt das Gesundheitssystem zu stärken, kann sich Applaus für Krankenschwestern getrost sparen. Uns bedroht keine Armee, sondern ein Virus.“