Linken-Politikerin Janine Wissler: Ein Plädoyer fürs Impfen – aus Selbstschutz und Solidarität

Wer sich den Piks holt, schütze sich nicht nur selbst, sondern auch andere. Es sei also ein Akt der Solidarität. Der Gastbeitrag von der Parteivorsitzenden der Linken, Janine Wissler.

Als Linke, als Sozialistinnen und Sozialisten, stehen wir in der Tradition der Aufklärung. Wissenschaftliche Erkenntnisse und medizinischer Fortschritt sind wichtige zivilisatorische Errungenschaften der Menschheit. Wir wollen, dass sie allen Menschen zugutekommen.

Medizinischer Fortschritt und Impfstoffe haben dafür gesorgt, dass nicht nur die Starken und Gesunden eine hohe Lebenserwartung haben, sondern Menschen mit Vorerkrankungen, Behinderungen und Beeinträchtigungen geschützt werden vor Erkrankungen, die potenziell ihr Leben gefährden.

Es ist eine Errungenschaft der Zivilisation, dass die Frage des Überlebens nicht Ergebnis von natürlicher Auslese und des Rechts des Stärkeren ist. Gerade für die Linke, die traditionell an der Seite der „Schwachen“ steht, leitet sich ein Bekenntnis zum Impfen logisch aus dem Menschen- und Gesellschaftsbild ab.
Als Linke haben wir eine gesellschaftliche Verantwortung. Wir werben für das Impfen. Wir tun das freundlich, aufklärerisch und mit wissenschaftlichen Fakten, ohne Unterstellungen, ohne Ungeimpfte pauschal als rechts oder Corona-Leugner abzustempeln.
 
Der Gastbeitrag in der Frankfurter Rundschau „Ein linkes Plädoyer fürs Impfen“. von Janine Wissler, weiter auf: www.fr.de – corona-impfung-linke-partei-janine-wissler-plaedoyer-