11. April – Befreiung des KZ Buchenwald durch Häftlinge

Heute vor 76 Jahren wurde das KZ Buchenwald durch Häftlinge der internationalen Widerstandsbewegung befreit.

Als die vorrückende US-Armee das Konzentrationslager erreichte, traf sie dort auf 21.000 Überlebende.
Das im Juli 1937 auf dem Ettersberg bei Weimar durch die SS errichtete KZ war mit seinen 139 Außenlagern zum Ende des Zweiten Weltkrieges das größte Konzentrationslager auf deutschem Boden.
Hierher hatten die Nazis zwischen 1937 und 1945 fast 280.000 Menschen aus mehr als 50 Nationen verschleppt.
Etwa 56.000 von ihnen wurden ermordet oder starben an Hunger, Kälte, an den Folgen der Zwangsarbeit für die Rüstungsindustrie oder an medizinischen Experimenten.
Auf der Trauerkundgebung des Internationalen Lagerkomitees am 19. April 1945 legten die 21.000 Überlebenden für die Toten von Buchenwald den Schwur von Buchenwald ab.
Angesichts einer erneut erstarkenden und in Teilen faschistischen Rechten, die als größte Oppositionspartei im Bundestag sitzt und deren Vertreterinnen und Vertreter den Nationalsozialismus und dessen Verbrechen als »Vogelschiss« in der deutschen Geschichte ansehen, verpflichtet uns dieser Schwur heute in besonderer Weise.
Befreit durch Häftlinge!

CDU-Vorschlag zur Finanzierung der Krise ist unkreativ und falsch!

Als unkreativ und falsch bezeichnet LINKEN-Kreisvorsitzender Justin Niebius den Vorschlag des Hamburger CDU-Landeschef Christoph Ploß, der in einem Interview mit „Berlin direkt“ vorgeschlagen hatte, angesichts der Kosten der Coronakrise zusätzliche Rentenleistungen wie die Grundrente oder die Rente mit 63 „noch einmal auf die Zielgenauigkeit“ zu überprüfen.

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Der Zukunft auf der Spur: Frühlingsakademie über die Gesellschaft von morgen

Als Linke sind wir gut darin, Missstände zu kritisieren und Erklärungen zu liefern, warum so vieles schiefläuft in unserer Gesellschaft. Manche Ungerechtigkeiten haben eine so lange Geschichte, dass wir uns anhören, als hätte die Schallplatte einen Sprung: obszöner Reichtum neben bitterer Armut, dramatische Klimakrise, rassistische Strukturen, Gewalt gegen Frauen und queere Menschen… Doch auf die Ungerechtigkeiten hinzuweisen, ist nicht ausreichend ebenso dringend müssen wir uns darüber verständigen, wie diese andere Gesellschaft, die wir uns wünschen, aussehen könnte, und wohin unser Kompass zeigt: Wie wollen wir leben, lieben, arbeiten, ressourcenschonend wirtschaften, begehren, streiten? Konkret: Wie sehen das Wohnen, die Gesundheitsversorgung, die Arbeit der Zukunft aus? Was bedeuten Wachstum und Entwicklung, wenn sie nicht auf Kosten der Natur geschehen sollen? Und wie kommen wir dahin?

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Ellwanger Ostermarsch 2021 ist abgesagt, dafür aber Kundgebung

+++Abgesagt+++
Das Aktionsbündnis Mahnwach Ellwangen ruft zu einer Ostermarsch Kundgebung auf!

Unter dem Motto „Frieden schaffen ohne Waffen: Atomwaffen sofort abschaffen!“  ruft die Mahnwache Ellwangen in langjähriger Ostermarschtradition zu einer Kundgebung auf.

Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich das Bündnis gegen eine Demonstration entschieden, möchte jedoch mit einer besonderen Kundgebungsform ein Zeichen setzen.

Pfarrer Ravinder Salooja, Mitbegründer der Ellwanger Mahnwache, der heute in Leipzig lebt, wird die Eröffnungsansprache zu einem politischen Kulturprogramm halten, das die aktuellen gesellschaftlichen, politischen Probleme und Katastrophen der Welt zu den „Lebenswerten“ Frieden, Gerechtigkeit, Solidarität und Gewaltlosigkeit in Beziehung stellen soll.

Fritz Baltruweit kommt aus Hildesheim und ist ein treuer musikalischer Begleiter der Friedensbewegung sowie Komponist und Texter des Liedes „Und wenn es nur ein Zeichen ist, das Menschenwürde achtet.“

Spezielle Zutaten seines Auftretens liefern die Statements von beruflich und ehrenamtlich in der sozialen Arbeit tätigen Menschen aus unserer Region.

Die Kundgebung findet am

Karsamstag, den 3. April 2021
um 10:30 Uhr am Fuchseck, Ellwangen

statt.

„Und wenn es nur ein Zeichen ist, das Menschenwürde achtet.“
-Fritz Baltruweit

 

Wir arbeiten weiter!

4 Tage nach der Wahl und schon wieder am Ball.
Heute haben wir als Kreisvorstand seit langem mal wieder „normal“ getagt. Unsere Themen: Wahlnachlese, Berichte aus den Gemeinderäten und die Zukunft unserer Kreisverbandsarbeit.
Mit 3,6% haben wir unser Ziel noch lange nicht erreicht. Wir kämpfen weiter, lernen aus Fehlern und entwickeln uns weiter!
– Justin Niebius, Vorsitzender des KV DIE LINKE. Ostalb

Klimastreik am 19.03 – Wir überlassen den Klimaschutz nicht der Corona-Pandemie!

Klimagerechtigkeit im Bundestagswahlprogramm

Am kommenden Freitag, den 19.03. organisiert Fridays for Future den nächsten großen globalen Klimastreik. Um die globale Klimakrise zu verhindern, müssen jetzt hier und heute endlich wirksame Maßnahmen ergriffen werden. Wie unsere Parteivorsitzende Susanne Hennig-Wellsow sagt: „Wir dürfen den Klimaschutz nicht der Pandemie überlassen“ (…Weiterlesen). Als Teil der Klimabewegung müssen wir dafür sorgen, dass das 1.5 Grad-Ziel erreicht wird. Lasst uns auf der Straßen und auf allen Social Media Kanälen ein starkes Zeichen für Klimagerechtigkeit setzen. Eine Übersicht, wo überall Aktionen geplant sind, findest Du hier: https://fridaysforfuture.de/allefuer1komma5/.

Wenn bei Dir vor Ort aufgrund der Corona-Situation keine Aktion stattfindet, kannst Du im Netz mitmachen. Nutze für Dein Protestbild die Hashtags #AlleFür1Komma5 und #NoMoreEmptyPromises sowie immer auch #DieLinke und teile unser neues Share-Pic auf Deinen Social Media-Kanälen. (Gerne kannst Du für Deine Protestaktion auch weitere Bildmotive von uns nutzen).

In Deinem Post kannst Du auf den Aktionsplan Klimagerechtigkeit der Fraktion DIE LINKE im Bundestag und unsere LINKE Verkehrswende aufmerksam machen. Hier werden viele Ziele von Fridays for Future aufgegriffen und politisch ausbuchstabiert.

Klimagerechtigkeit im Bundestagswahlprogramm

Der Entwurf des Wahlprogramms “Zeit zu handeln. Für soziale Sicherheit, Frieden und Klimagerechtigkeit!“ liegt vor. Mit vielen Konzepten und Vorschlägen, wie wir eine gute und gerechte Zukunft für alle erreichen. In den kommenden Wochen wird der Entwurf in der Mitgliedschaft diskutiert – in diesem Jahr digital. Los geht es diesen Samstag 11 bis 15 Uhr mit dem Thema „Klima retten“. Du bist bereits Mitglied und möchtest mitdiskutieren? Dann kannst Du Dich hier anmelden.

Ich möchte Danke sagen.

Hinter meinem Team und mir liegen ein halbes Jahr harter Wahlkampf. Als ich vergangenen September zum Landtagskandidaten meiner Partei nominiert wurde, wusste ich nicht wie es ausgehen würde. Seit dem hatte ich das große Glück, an der Spitze eines Teams in diesem Wahlkreis, viele Leute kennengelernt, interessante Gespräche geführt zu haben und viele wichtige Erfahrungen machen zu dürfen. Danke an alle, mit denen ich in diesem Wahlkampf in Kontakt treten durfte.
Ein riesiges „Danke“ auch an mein Team von vor allem starken Frauen, ohne die mein Wahlkampf hätte niemals so stattfinden können. Danke an die fleißigen Plakatierer*innen, Flyerverteiler*innen, Diskutant*innen und Unterstützer*innen. Es hat mir Spaß gemacht mit euch.
Auch bedanken möchte ich mich bei allen, die mir am Sonntag ihre Stimme und damit ihr Vertrauen gegeben haben. In diesem Wahlkampf sind verschiedenste Menschen von allen Seiten auf mich zugekommen und haben mir Mut zu gesprochen. Dafür ein großes Danke.
Unser Wahlziel haben wir nicht erreicht. Erneut wird im Baden-Württembergischen Landtag eine Stimme von Links fehlen. Die ersten Signale von Winfried Kretschmann lassen befürchten, dass sich auch dieses Mal nichts ändern wird. Dafür hätte es uns gebraucht. Auf den Zahn zu fühlen, den Finger in die Wunde zu legen und konstruktive Vorschläge und Angebote zu machen, wie wir unser Land besser machen können. Leider ist es dazu nicht gekommen.
Auch mein persönliches Ergebnis im Wahlkreis stellt mich nicht zufrieden. Entgegen dem landesweiten Trend haben wir als Linke im Wahlkreis Aalen bei dieser Wahl Stimmen verloren. Mit meiner Nominierung bin ich in die Fußstapfen von Roland Hamm getreten, die man nur schwer bis gar nicht füllen kann. Ich möchte dir Roland, aber auch Alexander Relea-Linder auf diesem Weg noch einmal für eure Beratung und euren Zuspruch danken.
In den kommenden Tagen und Wochen werde ich mich und meine Partei damit auseinandersetzen, was wir in Zukunft besser machen können. Unsere Ideen und Ansätze bleiben auch weiterhin aktuell. Vor einem halben Jahr war ich der festen Überzeugung, dass es uns auch als Linke im konservativen Baden-Württemberg möglich ist, den Einzug in den Landtag zu schaffen. Auch nach gestern glaube ich immer noch daran.
Wir kämpfen deshalb weiter!