150.000 Euro für mehr Komfort

21. Oktober 2015  Presse

Investitionen in neue Bushaltestellen

[Weinheimer Woche vom 21. Oktober 2015]

Weinheim. (csk) Zehn weitere Bushaltestellen werden ausgebaut. Da das Projekt Fördergelder erwartet, bleiben für die Stadt nur noch 150.000 Euro übrig, die sie bereitstellen muss. Für die SPD zu viel.

„Wir brauchen das Geld für Wichtigere“, kommentierte Rolf Emenlauer die Haltung der Fraktion. Daher werde es von der SPD keine weiteren Gelder mehr für Bushaltestellen geben. Das sahen viele Gemeinderatskollegen aber ganz anders. Gerhard Mackert (Freie Wähler) etwa freute sich über die Fördergelder in Höhe von 100.000 Euro so dass „nur noch“ 150.000 Euro für die Stadt zu berappen seien. Auch Wolfgang Wetzel (FDP) sah es als „sehr gute Idee“, die Fördermittel zu nutzen. Und Dr. Carsten Labudda, selbst Nutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs, meinte, man dürfe jetzt nicht bei den Busfahrenden einparen. Dr. Alexander Boguslawski empfand den Gemeinderat im Krisenmodus und meinte, man müsse jetzt nicht das Kind mit dem Bade ausschütten: „Nicht alles, was sich nicht mit sozialem Wohnungsbau und Flüchtlingen zu tun hat, ist unwichtig.“ Er sah es folglich als richtig und wichtig an, dass das Bushaltestellennetz weiter ausgebaut werde. Die mehrheitliche Beschlussfassung gab ihm da wohl Recht.

Beschlossene Haltestellen

Bei den in das Förderprogramm einfließenden Haltestellen handelt es sich um die Haltepunkte Friedrichschule, Multzentrum, Krankenhaus GRN, Schlosspark, Sulzbach-West, Sulzbach-Rathaus, Schillerstraße, Konrad-Adenauer-Straße (zwei Haltestellen), Königsberger Straße sowie das Miramar.


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