NPD-Parteitag: Die Linke für friedlichen Protest

17. November 2015  Presse

[Weinheimer Nachrichten vom 17. November 2015]

Weinheim. Aus Sicht der Weinheimer Linken muss die NPD verboten werden, weil sie aktiv auf die Beseitigung unseres demokratischen Gemeinwesens hinarbeitet. Man setze im Umgang mit der NPD nicht auf Gewalt, sondern auf Aufklärung und friedlichen Protest. Deshalb ruft die Partei auch am Samstag zur Teilnahme an gewaltfreien Mahnwachen der Initiative „Weinheim nazifrei“ und zum Kulturfest des bunten Weinheims in der Werderstraße auf.

Mit Unmut kommentiert die Linke vereinzelte, meist anonym im Internet verbreitete Aufforderungen zur Eskalation. Wer Gewalt auch nur billigend in Kauf nehme, trage zur Diskreditierung des antifaschistischen Widerstands bei, sagte Stadtrat Dr. Carsten Labudda.

Das breite Bündnis gegen Faschismus sei sinnvoll, auch gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Weinheim. Das Stattfinden eines NPD-Parteitages bedeute nicht, dass Weinheim eine Hochburg dieser Partei ist. Das zeigten die schlechten NPD-Wahlergebnisse, sagt Matthias Hördt.


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