Mal ein anderes Sylvesterfest

07. Januar 2016  Presse

Unsere sachkundige Bürgerin Mareike Merseburger engagiert sich sehr stark, damit die in Weinheim untergebrachten Flüchtlige ordentlich versorgt und betreut werden. An Sylvester hat sie mit Ihrer Familie zusammen mit den Flüchtlingen und anderen Ehrenamtlichen gefeiert. Das finden wir klasse. Und wie man auf dem Bild sehen kann, hat es allen einen Riesenspaß gemacht. Danke an die Weinheimer Nachrichten für den Bericht:

MareikeSylvester2015

[Weinheimer Nachrichten vom 07. Januar 2016]

WEINHEIM. Es war eine Silvesterfeier, wie sie im Prinzip sicher viele Weinheimer gefeiert haben. Jeder Gast bringt etwas zu Essen mit, man sitzt gemütlich zusammen und unterhält sich. Und trotzdem war die  Silvesterfeier im Saal der evangelischen Markusgemeinde in der Weststadt etwas besonderes. Für viele Gäste, die ihre Heimat aufgrund von Krieg und Terror verlassen mussten, war es ein Aufbruch in ein hoffentlich friedliches Jahr 2016.

Die ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer Christine Münch, Mareike Merseburger sowie Ali Gho Badi und Fay Pezeshke hatten zusammen mit der evangelischen Pfarrerin Martina Ade eine Silvesterparty für Flüchtlinge organisiert. „150 Leute kamen, vor allem von den Familienstandorten in der Stadt“, sagt Christine Münch. Die Firma Getränke Müller hatte die Getränke gestiftet und die Flüchtlinge brachten exotische Gerichte aus ihrer Heimat mit. „Das war toll, viele Gerichte kannten wir noch gar nicht“, sagt Münch. Und weil so ein Abend vor allem für die Kinder ganz schön lang werden kann, spielte Sascha Merseburger für die Buben und Mädchen auf seiner Gitarre.

Doch auch an anderer Stelle hatte man an die Flüchtlinge gedacht. Ehrenamtliche Helfer hatten die Menschen in der Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Druckhaus der DiesbachMedien schon tagsüber mit einem nahrhaften Kartoffelessen auf das neue Jahr eingestimmt. Über Soziale Netzwerke hatte das ehrenamtliche Leitungsteam der Unterkunft darum gebeten, dass reichlich gekochte Erdäpfel mit Beilagen abgegeben werden sollten. Dazu kamen weitere Helfer der St. Marien-Gemeinde und der Kolpingsfamilie – geübt von langjährigen Erfahrungen beim Weinheimer Mittagstisch. Den Quark als Beilage hatte Stadträtin und SPD-Chefin Stella Kirgiane-Efremidis selbst zubereitet und gespendet.

„Die Bewohner der Unterkunft griffen gerne und dankbar zu“, schreibt die Stadt in einer Mitteilung.
Und nicht nur die jungen Männer im ehemaligen Druckhaus profitierten von der Aktion. Da die Kartoffel- Spenden so ausgiebig eingegangen waren, dass einige Behälter übrig blieben, wurden diese Reste ganz unbürokratisch noch am selben Tag auf andere Flüchtlingsunterkünfte verteilt. vmr


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