Konrad Wanner ist Bundestagskandidat der LINKEN im Wahlkreis Heilbronn

20. November 2016  Allgemein

Konrad Wanner (in der Mitte stehend) mit WahlkampfhelferInnen.

Die Mitglieder der LINKEN im Wahlkreis Heilbronn haben am Donnerstag, 17. November ihren Direktkandidaten zur Bundestagswahl gewählt. Einstimmig fiel die Wahl auf den Heilbronner Konrad Wanner. Auf der Sitzung im Sozialen Zentrum Käthe, konnte auch ein Neumitglied begrüßt werden. Als Parteiloser kandidierte Wanner bereits bei der Landtagswahl als Zweitkandidat für die Linke in Heilbronn an. Angesichts des enttäuschendem Wahlergebnis trat er am Wahltag in die Partei Die Linke ein. Sein politisches Engagement geht bis in seine Jugendzeit zurück und wurde von der Stationierung der Pershing 2-Raketen auf der Waldheide und der entstehenden Heilbronner Friedensbewegung geprägt.  Der gelernte Maschinenschlosser, der sich später zum Maschinanbautechniker weitergebildet hat, ist gewerkschaftlich in der IG Metall organisiert und war jahrelang Betriebsrat in einem Unterländer Unternehmen. Zuletzt war Wanner Servicekoordinator in einer Ludwigsburger Firma, hat aber 2015 aufgrund von Personalabbau einen Aufhebungsvertrag unterschrieben und ist seither arbeitslos.

In die politische Diskussion des Abends führte Gökay Akbulut ein. Akbulut war Spitzenkandidatin beim Landtagswahlkampf, ist Stadträtin in Mannheim und arbeitet bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Einig war sie sich mit Wanner über die zentralen Themen der Linken, wie eine armutssichere Rente für alle, bessere Arbeitsbedingungen und eine Erhöhung des Mindestlohns. Eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung und eine entsprechende Bürgerversicherung müsse ebenfalls drin sein. Generell wird das Engagement der Bundeswehr im Ausland bei der Linken abgelehnt. Wanner forderte friedliche Lösungen für die zunehmenden Kriege in der Welt, da mit der aktuellen militärischen Eskalation nur die Zahl der Verzweifelten in die Höhe getrieben wird. Als ebenso wichtig erachtet er die Umgestaltung der ungerechten Vermögensverteilung, die den ständig steigenden gesellschaftlichen Reichtum zunehmend in den Händen weniger anhäuft. Alle Anwesenden drückten im Anschluss an die Wahl ihre Freude auf den bevorstehenden gemeinsamen Wahlkampf aus.


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