Wanner bei Protesten gegen Castortransport auf dem Neckar

03. Juli 2017  Anti-AKW-Bewegung

Wanner (blaue Jacke) bei den Protesten. (Foto: Jürgen Patzelt)

Begleitet von einigen mutigen Aktionen in und um Heilbronn wurde gestern der erste Atommülltransport auf dem Neckar nach Neckarwestheim gebracht. In ein mehr als zweifelhaftes Zwischenlager, errichtet mit schadhaftem Beton und mit Hohlräumen im Untergrund, sollen in den nächsten Wochen über 340 Brennelemente eingelagert werden. Die EnBW hat in den letzten Jahren aus Kostengründen das eigentlich erforderliche Zwischenlager in Obrigheim nicht gebaut. Stattdessen werden jetzt die ausgedienten Brennelemente mit insgesamt 5 Schiffstranporten nach Neckarwestheim verfrachtet.

Die Kreisräte der LINKEN , Johannes Müllerschön und Florian Vollert, haben in den vergangenen Jahren schon auf diese gefährliche Art der Zwischenlagerung hingewiesen. Der Bundestagskandidat der LINKEN, Konrad Wanner: „wenn es nicht einmal bei der Zwischenlagerung gelingt, der sicheren vor der kostensparenden Lösung den Vorrang zu geben, wie soll dann jemals ein sicheres Endlager gefunden werden.“
Die Atomkraftgegner haben gestern betont, daß die sicherste Lagerung von Atommüll die sofortige Abschaltung der AKWs wäre. „Wo kein strahlender Müll entsteht, braucht nichts gelagert zu werden.“

Aktivisten von Robin Wood protestieren ebenfalls. (Foto: Jürgen Patzelt)


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