DIE LINKE radelt entlang verborgener Trassen

Am Bahnhof entsteht keine Brücke zum Neckarbogen.

Der Kreisverband der LINKEN Heilbronn-Unterland und ihr Bundestagskandidat Konrad Wanner haben in Heilbronn eine Radtour entlang verborgener Trassen veranstaltet. Begonnen wurde die Tour am Bahnhof mit den Themen Bahnverkehr und abgesagter Buga-Brücke. Kreisrat Johannes Müllerschön berichtete aus Sicht der Region über die Verkehrsprobleme der Bahn. Es müssen nicht nur für die Buga, sondern darüber hinaus bessere Bahnverbindungen für Heilbronn und die Region Franken geschaffen werden.
Der nächste Halt war an den ehemaligen Gleisen vor der Knorr-Fabrik. Dazu berichtete Florian Vollert über Informationen der Gewerkschaft NGG zum aktuellen Stand der Auseinandersetzung mit Knorr und der Konzernmutter Unilever, die 220 Arbeitsplätze aus Heilbronn abziehen möchte. In der kommenden Auseinandersetzung stehen die Linken auf Seite der Belegschaft und ihrer Gewerkschaft.
Die TeilnehmerInnen fuhren dann ins Gemmingstal, um vom Heilbronner Gemeinderat Wolf Theilacker mehr über die Idee zu erfahren, den Lerchenbergtunnel für Fahrräder zu öffnen. Ein wichtiger Schritt für eine attraktivere Stadt für Fahrradfahrer, die Idee fand allgemeine Zustimmung.
Im Stadtgarten hinter der Harmonie berichtete Konrad Wanner von der Aktion der Lokalen Agenda für den Erhalt des Baumbestandes im Stadtgarten, der aufgrund eines geplanten Hotelbaus und der Sanierung der Tiefgarage gerodet werden soll. Wanner berichtete über die Notwendigkeit von Luftschneisen für das innerstädtische Klima.
Der inhaltliche Abschluss wurde bei einem Stopp am Botanischen Obstgarten von Jürgen Patzelt gesetzt, der über die Auseinandersetzung mit der sogenannten Friedrich-Ebert-Trasse sprach. Bereits Anfang des letzten Jahrhunderts wurde die Strecke für eine Umgehungsstraße freigelassen. Nun ist die Stadt aber an die Trasse gewachsen und eine entsprechende Straße nicht mehr zu rechtfertigen. DIE LINKE setzt sich für eine soziale und ökologische Wohnbebauung dort ein.

 


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