Die Diskussion fand in der Gilde-Verkaufshalle statt.
Konrad Wanner war mit weiteren Bundestagskandidaten aus dem Wahlkreis Heilbronn bei der Aufbaugilde zum Gespräch eingeladen. Die Aufbaugilde wurde einst als Obdachlosenhilfe gegründet und ist heute in vielen Bereichen der Wohlfahrtspflege aktiv. So werden etwa für Langzeitarbeitslose und Hartz 4-BezieherInnen Arbeitsmöglichkeiten auf dem sogenannten zweiten Arbeitsmarkt zur Verfügung gestellt. Dabei sollten vor allem auch die Betroffenen zu Wort kommen. In einem spannenden Konzept kamen erstmal Menschen mit entsprechenden Erfahrungen zu Wort und schilderten den Kandidaten ihre Probleme, ihre Wünsche und Hoffnungen an die Politik. In einer zweiten öffentlichen Runde wurde dann vor Publikum mit den Politikern diskutiert. Vorab wurde eine Studie dargestellt, die Motive von Nichtwählern untersuchte. Beeindruckend, dass nicht Desinteresse an Politik die Hauptursache der Entscheiung zur Nichtwahl ist, sondern das Gefühl, von niemand verstanden und vertreten zu werden.
Konrad Wanner konnte dann die Positionen der LINKEN deutlich darstellen. So forderte er ein Investitionsprogramm, das den zweiten Arbeitsmarkt ausbaut. Mehr Geld muss auch in den sozialen Wohnungsbau fließen und in die Kinderbetreuung. Ebenfalls Themen, die an dem Tag auf Interesse stoßen. Und wie das finanziert werden soll, schob Wanner gleich hinterher: u.a. durch eine Vermögenssteuer und durch die Umleitung der geplanten Rüstungserhöhung.
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