Kundgebung vor dem Stadthaus Ostfildern der Eltern zu der schlechten Situation der Kinderbetreuung

„Eigentlich gebühre jeder Kraft jeden Tag eine Tafel Schokolade allein dafür, dass sie sich der Aufgabe und der zu Recht wütenden Elternschaft stelle, so der Geschäftsführer. „Wir müssen eingestehen, dass es uns nicht gelungen ist, ein stabiles Team aufzustellen“.

Vielleicht wäre anstatt einer Tafel Schokolade tarifgerechte Bezahlung❗️ der Erzieher*innen angebracht?! Dann würde es wahrscheinlich auch mit einem stabilen Team klappen…

🔸Seit Monaten kann die Betreuung in der KiTa „SchaPa 4“ des privaten Trägers MiniMax nicht aufrecht erhalten werden. Eltern bekommen teilweise ein Tag davor Bescheid, dass sie ihr Kind nicht abgeben können.

🔸Die Erzieher*innen werden unter dem branchenüblichen Tarif bezahlt.

🔸Eltern helfen teilweise selber aus, was dazu geführt hat, dass sie beruflich kürzer treten müssen. In einem Fall folgte sogar die Kündigung. Und das obwohl die Eltern mit die höchsten Gebühren im Kreis Esslingen zahlen.

🔸Erst ab September gibt es einen neuen Träger (der jedoch auch privatwirtschaftlich agiert). Bis dahin sind die Eltern auf sich alleine gestellt.

🔴Gemeinsam mit den Eltern fordern wir die Stadtverwaltung auf, dieses Problem nicht auszusitzen. Betreuung von Kindern ist ein gesellschaftlicher Anspruch der gewährleistet werden soll. Am Besten von der Kommune selber. So ein sensibler Bereich sollte nicht in den Händen gewinnorientierter Unternehmen liegen!

Weiterführende Links:

Videobericht des RegioTV

Lokalnachrichten des Radiosenders Die neue 107.7

Artikel der Stuttgarter Zeitung

Presseerklärung des Bündnisses „Keinen Tag der Bundeswehr!“

Presseerklärung des Bündnisses „Keinen Tag der Bundeswehr!“ (16.6.2019)

Tag der Bundeswehr: Friedensaktivisten bestürzt über Gewaltbereitschaft
der Besucher

Aktivistinnen und Aktivisten mischten sich unter die Besucher und
protestierten mit mehreren friedlichen Aktionen gegen den Tag der
Bundeswehr in Pfullendorf. An drei Stellen wurden Transparente gezeigt
und Parolen gerufen, z.B. „Deutsche Waffen, deutsches Geld morden mit in
aller Welt!“. Zum Teil wurden symbolisch Blutlachen aus roter Farbe auf
dem Boden hinterlassen, um daran zu erinnern, dass das ‚Geschäft‘ der
Bundeswehr ein blutiges ist. Die Friedensaktivistinnen und -aktivisten sind bestürzt über die Gewaltbereitschaft, die ihnen teilweise seitens der Besucher entgegenschlug. So wurde beispielsweise eine vierköpfige Gruppe, die ein Transparent mit der Aufschrift „No war“ zeigten, von mehreren Besuchern körperlich angegriffen. Die Aktivistinnen und Aktivisten erlitten Prellungen. Einer stellte Strafanzeige gegen einen Besucher, weil dieser ihm büschelweise Haare ausriss. Die Militärpolizei beförderte die Aktivistinnen und Aktivisten aus der Kaserne und fügte ihnen dabei unnötig Schmerzen zu, obwohl sich diese friedlich verhielten.
Eine andere Gruppe zeigte am Stand des Kommandos Spezialkräfte (KSK) ein Transparent mit der Aufschrift „KSK = rechte Terrorzelle“ – eine Anspielung auf die enge Verstrickung mehrerer KSK-Soldaten in ein rechtes Untergrundnetzwerk mit Waffenlagern und Umsturzplänen um den Soldaten Franco A. und den Verein UNITER. Eine Person mit einem T-Shirt von UNITER wurde ebenfalls auf dem Kasernengelände fotografiert.
Vor dem Militärgelände fand gleichzeitig eine Kundgebung mit zahlreichen Reden statt, in denen u.a. die Aufrüstung und Normalisierung der Bundeswehr kritisiert wurde. Kritik gab es auch an den vielen rechten und sexistischen Skandalen in der Staufer-Kaserne. Mehrere Bundeswehr-Sympathisanten beleidigten die Rednerinnen und Redner: Einer Aktivistin wurde zugerufen, sie solle in die Küche gehen. Der Bundestagsabgeordnete Tobias Pflüger (Die Linke) wurde als „Landesverräter“ beschimpft.

Rede Michael Hsu zur Rekrutierungspolitik der Bundeswehr

Liebe Friedensaktivistinnen und Friedensaktivisten,

ich wurde gebeten über die Rekrutierungspolitik der Bundeswehr zu sprechen. Es ist ja bekannt, dass durch das Aussetzen der Wehrpflicht nun ein akuter Personalmangel innerhalb der Bundeswehr besteht. Dieser Mangel soll durch gezieltes anwerben von Minderjährigen an Schulen, Abenteuer-Camps, Berufsmessen oder auch Sportveranstaltungen beseitigt werden.

Zur Information: Die “straight 18” – also keine Soldaten unter 18 – wurde mittlerweile von 151 Mitgliedsstaaten der UN zum Standard erhoben. Diese Mitgliedsstaaten verzichten auch auf die Ausnahmen, die das Fakultativprotokoll der UN-Kinderrechtskonvention ermöglicht. Nun denken Sie sich bestimmt, welche unterentwickelte und kinderfeindliche Staaten machen noch Gebrauch von den Ausnahmen? – Richtig, die USA, Großbritannien und Deutschland.

„Rede Michael Hsu zur Rekrutierungspolitik der Bundeswehr“ weiterlesen

SOLIDARITÄT mit den Eltern der Mini-Max KiTa „SchaPa 4“

Schon seit mehreren Monaten sind in der KiTa „SchaPa 4“ untragbare Zustände. Die Betreuung der Kinder wird durch den Träger Mini-Max nicht mehr zuverlässig gewährleistet, da es an Erzieher*innen fehlt. Durch Gespräche mit den Elternvertretern wurden wir in Kenntnis gesetzt, dass seit Monaten wöchentlich mehrfach Absagen für die Betreuung der Kinder zu den eigentlichen zugesagten Stunden kommen. Zunächst wurde der Betreuungsrahmen von anfänglich 7:30 bis 18 Uhr reduziert. Aktuell findet eine unzuverlässige Betreuung von ca. 8 bis 13:30 Uhr statt. Das führt dazu, dass Eltern teilweise beruflich kürzertreten müssen, was finanzielle Einbußen und Probleme mit den Arbeitgebern zur Folge hat. Aufgrund dessen kam es sogar schon zu einer Kündigung eines Elternteils. Zudem wurden Erzieher*innen mit teils fragwürdiger Begründung entlassen, obwohl ein Mangel an Fachkräften besteht. Die Eltern und Erzieher*innen ziehen bei der Thematik zum großen Teil am selben Strang, da der Träger in der Verantwortung steht.

Die Erziehung von Kindern, und damit auch die Betreuung in KiTa’s, ist ein gesellschaftlicher (und vor allem parteiübergreifender) Anspruch, welcher sichergestellt werden sollte. Die städtische Verwaltung ist unserer Meinung nach in der Pflicht, diesen Zustand zu beenden. Die Eltern haben dazu ein Konzept entwickelt, welches tragfähig und personell gedeckt ist. Es fehlt lediglich an Räumlichkeiten. Hier sollte die Stadt handeln und Räumlichkeiten bereitstellen. Aktuell kann den Eltern und vor allem den Kindern kein weiterer Tag unter diesen Umständen so zugemutet werden.

Deswegen beteiligen auch wir uns an der von den Eltern organisierten Kundgebung am Dienstag, den 18.Juni um 17 Uhr vor dem Stadthaus im Scharnhauser Park auf! Wir rufen die anderen Parteien und Wählervereinigungen in Ostfildern auf, gemeinsam(!) sich dieses Problems anzunehmen.

DIE LINKE auf dem Klimafest in Esslingen

Die Themen Natur- und Klimaschutz sind für unsere Gemeinderätin Dr. Jutta Zwaschka eine Herzensangelegenheit. Beim Esslinger Klimafest warb sie beim Stand der Linken unter anderem für den Altstadtbus Esslingen.

Anschließend ging es zu den Feierlichkeiten des Kreisverbands Esslingen. Die erfolgreichen Ergebnisse der Wahlen im Landkreis Esslingen gaben Anlass dazu. Denn man konnte seine bisher 6 Mandate auf 13 erweitern.
Mit rund 15 Personen wurde das tolle Wahlergebnis bei leckerem selbstgemachtem Erdbeer- und Käsekuchen gefeiert. Anschließend wurde das gute Wetter ausgenutzt und es wurde gegrillt.