Wir brauchen Kandidatinnen und Kandidaten – warum sooo viele?

19. Oktober 2018  Allgemein

Warum sucht DIE LINKE soo viele Kandidatinnen und Kandidaten?

Die Antwort ist einfach: Wir haben zu wenige Mitglieder, um eine sinnvolle Gemeinderatsliste aufstellen zu können. Wir wollen das mal so formulieren: Die SPD hat im Vergleich zu uns gerade mal doppelt so viele Wählerinnen und Wähler, in Horb und im Kreis Freudenstadt aber zig mal so viele Mitglieder.

DIE LINKE kriegt doch – selbst wenn’s super läuft – höchstens drei „rein“, wozu dann eine ganze Liste?

Das hängt mit dem Wahlrecht zusammen, und es ist kompliziert:

26 Gemeinderatsmitglieder bzw. 36 Kreisrät*innen sind zu wählen, jede Liste kann also maximal 26 (bzw. 36) Stimmen bekommen. Das geschieht automatisch, wenn eine Liste ohne Veränderung in die Urne kommt. Da aber kumuliert werden kann, könnte die volle Stimmenzahl auch mit nur neun (9×3=27) bzw. zwölf (12×3=36)  Kandidierenden erreicht werden.

Dann müssen aber auf dem Wahlzettel achtmal drei Stimmen und einmal zwei Stimmen (Kreistagswahl analog 12×3) vergeben werden. Das ist höchst kompliziert. Aber das ist für uns auch der Maßstab:

Kommen die neun (bzw. zwölf) nicht zu Stande, ergibt eine Liste auch keinen Sinn. Aber unser Ziel sind 26 (bzw. 36)

Wie geht DIE LINKE jetzt vor?

Wir werden auf der Mitgliederversammlung heute (Mittwoch, 24. Oktober 2018) diese vorläufigen Kurzprogramme beschließen. Dann gehen wir damit an die Horber, bzw. Kreis Freudenstädter Öffentlichkeit und stellen es vor. Wenn sich Leute für eine Kandidatur finden, dann machen wir im Februar/März 2019 eine erweiterte Wahlversammlung, auf der das Programm zusammen mit den Kandidatinnen und Kandidaten diskutiert und ergänzt bzw. geändert wird. Und wir wählen die Liste.
Kandidierende müssen nicht zwingend Parteimitglied sein.


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