150 Jahre Widerstand gegen § 218 – Es reicht!

Am 15. Mai 1871 wurden die
Bestimmungen zum Schwangerschaftsabbruch
im ersten Reichsstrafgesetzbuch verabschiedet.

150 Jahre später sind
Schwangerschaftsabbrüche nach §218 StGB
noch immer eine Straftat.

Diese strafgesetzliche Regelung entmündigt Betroffene
und schränkt sie in ihrer Selbstimmung ein. 
Ärzt*innen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, werden kriminalisiert. 
Massive Versorgungslücken sind die Folge. 
Ein bundesweites Aktiven-Netzwerk hat deswegen die

Kampagne “150 Jahre Widerstand gegen §218”

ins Leben gerufen.

Bildautorin: Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Quelle: https://wegmit218.de

Wir beteiligen uns am bundesweiten  Aktionstag
zum 150. Jahrestag des § 218 StGB
am 15. Mai 2021 :

 

Unterzeichne auf change.org die
Petition „Weg mit § 218: Abtreibung nicht länger im Strafgesetzbuch regeln!“

[LINK, bitte hier klicken. Öffnet die Petition in einem neuen Tab.]

G20-Gipfel: kein Pardon für Schuldenstaaten!

W. Schreiner, Kreisverband DIE LINKE Esslingen. Foto: DIE LINKE

Mitte November hatten die G20-Finanzminister*innen und Notenbankchef*innen ein ambitioniertes Rahmenwerk für die weitere Entschuldung der Länder, die durch die COVID-19-Rezession in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind, angekündigt. Das Ergebnis enttäuscht jedoch an entscheidenden Punkten. Weder wurde das bisherige Moratorium auf alle bedürftigen Länder ausgedehnt, noch wurden in die angestrebten Schuldenerlasse alle Gläubiger verbindlich einbezogen. Der beschlossene kleinste gemeinsame Nenner bedeutet nichts anderes als die weitere Zuspitzung der Schuldenkrise.

Reale Entschuldung über ein Moratorium hinaus soll im Einzelfall zwar möglich sein, aber nur in Form von Zahlungsverlängerungen und Erleichterungen beim laufenden Schuldendienst. Schuldenstreichungen sind explizit ausgeschlossen. Nach massiver Intervention der Weltbank und gegen den Widerstand der Türkei und Chinas wurde entschieden, dass Schuldenstreichungen doch möglich sein sollen, aber jeder Gläubiger kann entscheiden, ob bei ihm die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Die meisten werden aller Voraussicht nach feststellen, dass das natürlich leider gerade nicht geht!

„G20-Gipfel: kein Pardon für Schuldenstaaten!“ weiterlesen

PM: Verfehlte Verkehrsführung und Steuerverschwendung beim Ersatzneubau der Pulverwiesenbrücke

LINKEN- Stadtrat T. Hardt

DIE LINKE wirft Baubürgermeister Wilfried Wallbrecht (Freie Wähler) beim Ersatzneubau der Pulverwiesenbrücke eine völlig verfehlte Verkehrsführung und die Verschwendung städtischer Gelder vor. Während die Kfz nach den Plänen der Stadtverwaltung eine eigene breite Spur erhalten sollen sich Fußgänger*innen und Radfahrende einen drei Meter breiten Streifen teilen. Im Sommer werden Zählungen zufolge mindestens 2.100 Fahrräder und 945 Fußgänger*innen pro Tag erwartet. Viele Familien sind mit kleinen Kindern unterwegs. die dann stets Angst haben, dass sie mit den Radfahreden zusammenstoßen. Dabei fahren die Fahrräder und Autos dort mit einem ähnlichen Tempo (ca. 30 km/h). Deshalb schlägt DIE LINKE ananlog zu den Radverbänden vor, die Kfz mit den Fahrrädern auf einer gemeinsamen Spur über die Brücke zu führen. Ein angenehmer Nebeneffekt: die Brücke könnte schmaler gebaut werden und nach Angaben der Verwaltung würden 200.000 Euro eingespart.

„PM: Verfehlte Verkehrsführung und Steuerverschwendung beim Ersatzneubau der Pulverwiesenbrücke“ weiterlesen