DIE LINKE. Newsletter Frauen und Genderpolitik Februar 2020

Feministisch-sozialistisch. Newsletter Frauen und Genderpolitik.
Dienstag, 04. Februar 2020 (Auszug)

Am 8. März ist internationaler Frauen*kampftag – wir streiken!

Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen Aufruf zum feministischen Streik am 8. März in Deutschland. Streik heißt, sich zu verweigern und das wollen wir an diesem Tag tun – wir wollen uns all den Arbeiten verweigern, die von uns als Frauen und Queers erwartet werden, für die wir aber kaum bis keine Anerkennung bekommen. Dazu gehören Haus-, Sorge- und Erziehungsarbeiten ebenso wie unsere Arbeit im Betrieb oder Büro. Wir wissen, wie schwierig bis unmöglich es ist, die Arbeit einfach niederzulegen. Deshalb rufen wir auch in diesem Jahr wieder zur bundesweiten Aktion des Sitzstreiks um »5 vor 12« auf. 

„DIE LINKE. Newsletter Frauen und Genderpolitik Februar 2020“ weiterlesen

Internationaler Frauen*tag

Am 8. März 2020 feiern wir seit bald 100 Jahren den Internationalen Frauen*tag.
Ein Tag, an dem wir von unseren Chefs eine Blume überreicht bekommen, während wir den Rest des Jahres bei Beförderungen übergangen werden.
Ein Tag, an dem uns freundlich die Tür aufgehalten wird, während wir den Rest des Jahres überhört und nicht ernst genommen werden.

Ein Tag im Jahr reicht uns nicht.

„Internationaler Frauen*tag“ weiterlesen

Standpunkt: zur Zwangsräumung einer schwerbehinderten Rentnerin durch VONOVIA

Bereits kurz vor Weihnachten 2018 wollte die VONOVIA Frau Kindleb, eine schwerbehinderte Rentnerin, aus ihrer Wohnung in Ostfildern zwangsräumen.
Es gab dagegen Proteste, wie auf dem Foto vor dem VONOVIA-Regionalbüro in Stuttgart. Leider konnte die Zwangsräumung nicht verhindert, sondern nur um ein Jahr hinausgezögert werden.

Zornige Gedanken zu der Zwangsräumung von Frau Kindleb wegen angeblichen Taubenfütterns

„Standpunkt: zur Zwangsräumung einer schwerbehinderten Rentnerin durch VONOVIA“ weiterlesen

Bundeswehr raus aus den Schulen!

Kundgebung am Heinrich-Heine-Gymnasium Nellingen

Am 18.02. und 19.02.2019 waren im Heinrich-Heine-Gymnasium (HHG) in Nellingen Berufsinformationstage, an denen auch Schüler*innen des Otto-Hahn-Gymnasiums (OHG) und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium (GSG) teilnahmen. Neben verschiedensten Unternehmen und Organisationen aus unterschiedlichen Berufsfeldern, war auch die Bundeswehr mit einem Stand und einem Karriereberater vertreten (am 19.02.). Wir wissen allerdings alle, dass die Bundeswehr als Arbeitgeber kaum vergleichbar ist mit dem, was man üblicherweise unter Arbeitgeber versteht. Der Beruf als Soldat*in erfordert die Bereitschaft zu töten und sein eigenes Leben dafür auf das Spiel zu setzen. Berichte von zurückkehrenden, traumatisierten Soldat*innen sind keine Seltenheit geworden.

„Bundeswehr raus aus den Schulen!“ weiterlesen
http://die-linke-esslingen.de/

Bezahlbare Miete

05. Januar 2019  Position, Wahlen



Die LINKE fordert:

1. Jedes Jahr 250 000 Sozialwohnungen mehr!

Es fehlen mindestens 5 Millionen Sozialwohnungen. In vielen Städten hätte über die Hälfte der Bewohnerinnen und Bewohner Anrecht auf einen Wohnberechtigungsschein. Aber es gibt keine Wohnungen für sie. Der Staat muss Wohnungen aufkaufen und neue bezahlbare, ökologisch modernisierte Wohnungen bauen! Ohne Drehtüreffekt: Die Sozialbindung darf nicht auslaufen! Keine Sozialmiete über 250 Euro pro Person – warm.

2. Runter mit den Mieten! Mietwucher verbieten!

Die Mietsteigerungen der vergangenen Jahre müssen zurückgenommen werden! Bis es verbindliche Höchstmieten gibt: Alle Mieterhöhungen Stoppen! Die Modernisierungsumlage muss abgeschafft werden!

3. Keine Spekulation mit Wohnraum! Immobilienkonzerne in die öffentliche Hand!

Mit Wohnen darf nicht an der Börse gehandelt werden. Wohnungskonzerne wie VONOVIA und Deutsche Wohnen wollen wir unter gesellschaftliche Kontrolle und in öffentliche Hand überführen, die Mieten senken.

4. Wie wir wohnen wollen: öffentlich, genossenschaftlich und gemeinnützig!

Bezahlbare, ökologisch modernisierte und den verschiedenen Bedürfnissen angepasste Wohnungen müssen wieder von der öffentlichen Hand gebaut werden. Nicht Markt und Profit stehen im Mittelpunkt, sondern der Bedarf der Menschen.