Aufruf zum IG-Metall Aktionstag „Fairwandel“ in Stuttgart!

DIE LINKE. Ostalb & Baden-Württemberg unterstützt den bundesweiten Aktionstag „Fairwandel – sozial, ökologisch, demokratisch“ der IG Metall am Freitag, 29. Oktober 2021. Wir rufen alle Mitglieder zur Teilnahme an der Demonstration und Kundgebung des IG Metall Bezirks Baden-Württemberg im Stuttgarter Stadtgarten auf.

Alexander Relea-Linder, Gewerkschafter in der IG Metall und geschäftsführendes Landesvorstandsmitglied der LINKEN. Baden-Württemberg, erklärt dazu: „Für uns gehören sichere Arbeitsplätze und klimagerechte Industrie zusammen. Daher unterstützen wir den Forderungskatalog der IG Metall. Die zukünftige Bundesregierung muss liefern: Zukunftsfähige Arbeitsplätze, eine Qualifizierungs- und Ausbildungsoffensive, bezahlbare und ökologische Mobilitätslösungen, eine Stärkung der Tarifautonomie sowie selbstbestimmte Arbeitszeit-Regelungen. Dafür setzen wir uns zusammen in den Betrieben und auf der Straße ein. Dafür gehen wir mit tausenden Kolleginnen und Kollegen am 29. Oktober in den Stuttgarter Stadtgarten.“

Ostalb-Kandidaturen für den Landesvorstand

Am Samstag und Sonntag, den 16./17. Oktober werden auf dem Landesparteitag der LINKEN Baden-Württemberg unter anderem der geschäftsführende und erweiterte Landesvorstand neu gewählt.

Gleich zwei Mitglieder unseres Kreisverbands werfen dabei ihren Hut in den Ring und kandidieren für den geschäftsführenden bzw. erweiterten Landesvorstand.

Alexander Relea-Linder bewirbt sich für den geschäftsführenden Landesvorstand:

„Die erfolgreiche Etablierung einer Partei links der Sozialdemokratie war auch eine Errungenschaft vieler linker Gewerkschafter*innen, von denen auch einige meinen persönlichen Werdegang mitgeprägt haben. Ich bin stolz in der linken Gewerkschaftsbewegung beheimatet zu sein und im Gemeinderat sowie Kreistag DIE LINKE Schwäbisch Gmünd repräsentieren zu dürfen.

Nach der heftigen Wahlschlappe gilt es Verantwortung zu übernehmen. Das möchte ich tun und im neuen Landesvorstand meinen Beitrag dafür leisten DIE LINKE wieder zu einer erfolgreichen Gerechtigkeitspartei zu entwickeln. Jetzt gilt es nicht die Asche aufzubewahren, sondern vor allem die Glut wieder zu entfachen. Lasst es uns anpacken!“
 
 Alexander Relea-Linder ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Gemeinderat Schwäbisch Gmünd und Mitglied im Kreistag des Ostalbkreises.
 
Justin Niebius kandidiert für den erweiterten Landesvorstand:
 
 
„Seit ich 2016 in DIE LINKE eingetreten bin, hat sich unsere Partei rasant verändert. Sechs Wahlen mit Höhen und Tiefen haben uns unsere Potenziale und Grenzen aufgezeigt. Zuletzt hat uns das Ergebnis der Bundestagswahl einen tiefen Schlag versetzt, der uns zu denken geben muss. Der Prozess der Aufarbeitung wird seine Zeit dauern. Monokausale und vorschnelle Erklärungen werden der Partei aber nicht weiterhelfen.
Was jedoch feststeht: wir werden uns neu erfinden müssen. Diesen Prozess der Aufarbeitung und Erneuerung möchte ich im Landesvorstand begleiten und unterstützen.“
 
Justin Niebius ist Kreisvorsitzender des Kreisverbands Ostalb. Bei der Landtagswahl 2021 kandidierte er im Wahlkreis 26 Aalen für den Landtag von Baden-Württemberg.

Der Kreisverband DIE LINKE. Ostalb sagt Danke!

Das Ergebnis ist für uns als Partei ein Schlag in die Magengrube – und ein Weckruf. Wir müssen jetzt mit aller Kraft daran setzten, diese Wahlschlappe und unsere Probleme tiefgreifend zu analysieren und anzugehen. Ein weiter so kann es nicht geben.
 
Die Gefahr eines Finanzminister Lindner wird aller Voraussicht nach Realität. Die FDP und Christian Lindner wollen den enormen Investitionsstau in unserem Land nicht angehen und stehen für eine starre schwarze Null. Unter einer Ampel oder Jamaika-Koalition drohen notwenige Klimaschutzmaßnahmen für die ärmere Hälfte der Bevölkerung unbezahlbar zu werden. Dafür wird es DIE LINKE auch in den kommenden vier Jahren brauchen.
Wir möchten auch trotz des Wahlergebnisses allen danken, die uns gestern ihre Stimme gegeben haben und uns tatkräftig im Wahlkampf unterstützt haben.                                  
Justin Niebius, Kreisvorsitzender DIE LINKE. Ostalb

 

Der Kreisverband DIE LINKE LINKE. Ostalb bedankt sich bei Ihrem Kandidaten für den Wahlkreis Aalen/Heidenheim

Tim Steckbauer

Danke für Deinen unerschütterlichen Optimismus, Dein hohes Engagement und Deine Zuverlässigkeit.

 

 

 

Wir danken auch allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, dass Ihr uns so zahlreich und hohem Einsatz unterstützt habt. Wir sind froh, dass Ihr an unserer Seite kämpft.

 

 

 

Danke an all jene, die uns gewählt haben und an uns glauben, dass wir es doch schaffen werden, eine starke LINKE im Land zu installieren. Auch nach der Wahl machen weiter für Euch und eine gerechte soziale Zukunft.

Danke liebe Wählerinnen und Wähler, danke liebe Sympathisantinnen und Sympathisanten, danke liebe Genossinnen und Genossen für Eure Stimme und Euer Vertrauen. Tim Steckbauer

Sahra Wagenknecht zur Bundestgswahl

 
 
Noch 3 Tage sind es bis zur Wahl – haben Sie schon entschieden, ob und wen Sie wählen? Ich kann Ihnen nur ganz dringend raten: Nutzen Sie ihre Stimme! Es ist eine schlimme Entwicklung, dass ausgerechnet Ärmere immer seltener von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen. Dies macht es für die Reichen und Mächtigen nur einfacher, Politik im Interesse der obersten 5 Prozent durchzusetzen. Und egal ob Union, FDP, SPD oder GRÜNE – Politik für große Konzerne und Millionäre statt für die Mehrheit hatten wir nun schon viel zu lange.
Auch dass in Deutschland Millionen Menschen zu extrem schlechten Löhnen arbeiten, ist die Folge von politischen Entscheidungen. Wir brauchen dringend einen Mindestlohn von 13 Euro und faire Regeln am Arbeitsmarkt statt Dauerbefristungen, Leiharbeit und Missbrauch von Werkverträgen. In der WDR-Sendung „Ihre Wahl: Noch vier Tage und dann?“ nehme ich Stellung zum Thema Mindestlohn, zum Kohleausstieg und zur Kommerzialisierung und zum Pflegenotstand im Gesundheitswesen, gegen den Jens Spahn bis heute nichts unternommen hat.

DIE LINKE fordert Stärkung der gesetzlichen Rente durch eine Solidarische Erwerbstätigenversicherung

Rente erst ab 70 – dafür trommeln die Unternehmenslobbyisten – wir müssen über die solidarische Rente reden – hier die Vorschläge der Parteien… und am 21. September ist bundesweiter Rentenaktionstag des DGB !!!

von Cynthia Schneider

Die gesetzliche Rente muss so gestaltet sein, dass niemand unterhalb der Armutsgrenze leben muss, und das Renteneintrittsalter muss wieder  abgesenkt werden. Hartz IV muss armuts- und sanktionsfrei sein, in
Ost und West gleichermaßen.

Dafür wollen wir die Rentenkürzung zurücknehmen und die Regelaltersgrenze wieder senken. Das Rentenniveau wollen wir sofort auf 53 Prozent anheben. Wer derzeit die aktuelle Durchschnittsrente in Höhe von 1.048 Euro (netto) bekommt, erhält dann knapp 100 Euro mehr im Monat. Die Renten von
Frauen und allen Menschen, die zu niedrigen Löhnen arbeiten, wollen wir aufwerten, damit auch ihre Lebensleistung endlich zählt. Und niemand soll im Alter von weniger als 1.200 Euro netto leben müssen. Auch Beamt*innen, Abgeordnete, Freiberufliche und Selbstständige sollen in Zukunft in die

gesetzliche Rente einzahlen. Wir wollen neue gesetzliche Regelungen zur Anerkennung der Lebensarbeitsleistungen. Verschiedenen ehemaligen DDR-Bürger*innen sind willkürlich die Altersversorgungen begrenzt worden; das wollen wir aufheben.

Wir trauern um Alexander W. aus Idar-Oberstein

Unser Mitgefühl gilt Alexanders Angehörigen und Freund*innen. Unsere Solidarität gilt allen Opfern rassistischer, antisemitischer und rechter Gewalt.
Am 18.9.21 wurde der 20-Jährige Alexander W. in Idar-Oberstein ermordet, weil er einen Kunden auf die bestehende Maskenpflicht hinwies.
Die Tat war kein „Einzelfall“. Bereits seit Jahren teilte der Täter rechte Ideen und Gewaltfantasien und unterstützte die AfD in den sozialen Medien.
Einmal mehr wird deutlich: Die AfD ist nicht „normal“, sondern der parlamentarische Arm des rechten Terrors. Corona-Leugnung und rechte Hetze hängen eng zusammen.
Trotzdem wertet das Bundesinnenministerium die Tat als Einzelfall und leugnet den Einfluss von Online-Communities, in denen sich User gegenseitig zu Gewalttaten anstacheln und anschließend dafür gefeiert werden.

Quelle: www.aufstehen-gegen-rassismus.de