Stellungnahme des Parteivorstands zur Sammlungsbewegung #Aufstehen

18. August 2018  Allgemein

Die neue Sammlungsbewegung, die maßgeblich von Sahra Wagenknecht initiert wird, ging online. Da geht’s zu deren Homepage: CLICK

Der Parteivorstand hat dazu am 13. August eine Stellungnahme verfasst, die hier nachfolgend zu lesen ist:

Verständigung zur Sammlungsbewegung „#Aufstehen“

#Aufstehen ist eine Initiative von Einzelpersonen, kein Projekt der Partei DIE LINKE. Die Sammlungsbewegung richtet sich nicht an Organisationen und versucht keine Plattform oder Bündnis von Organisationen aufzubauen. Sie wirbt um einzelne Anhängerinnen und Anhänger, besonders Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, die mit dem aktuellen Kurs ihrer Partei unzufrieden sind und um Menschen, die sich der AfD zugewandt haben. In den bisher öffentlich gewordenen inhaltlichen Forderungen bewegt sich die Sammlungsbewegung zwischen der SPD und der LINKEN. Für die Programmatik und inhaltliche Ausrichtung der Partei DIE LINKE hat die Sammlungsbewegung keine Konsequenzen.

Wir begleiten #Aufstehen mit Interesse, rufen aber unsere Mitglieder nicht dazu auf, sich ihr anzuschließen. Eine Sammlungsbewegung, die die gesellschaftlichen Verhältnisse nach links rücken will, macht nur Sinn, wenn sie vor allem die Menschen anspricht, die noch nicht links sind oder noch nicht links organisiert sind. Und wenn der linke Pol in der Gesellschaft stark ist und nicht in die Mitte oder nach rechts gezogen wird. Unser Schwerpunkt ist, DIE LINKE zu stärken, als Motor und Orientierungspunkt für linke und sozial gerechte Politik. Ganzen Beitrag lesen »

Bericht im Schwarzwälder Boten vom 2. August über unsere #seebrücke-Kundgebung

02. August 2018  Allgemein

mit einem Klick aufs Bild öffnet sich der Artikel im *.pdf-Format

#seebrücke-Kundgebung in Freudenstadt

30. Juli 2018  Allgemein

Ertrinkende Flüchtlinge gehören zum politischen Machtspiel

In hunderten Städten in Deutschland demonstrieren Menschen unter dem Kennwort „#seebrücke“ für uneingeschränkte Hilfe für Geflüchtete im Mittelmeer. Auch Freudenstadt hat sich nun mit Anstand eingereiht.

Als Reaktion auf die Blockade des Flüchtlingsschiffs „Lifeline“ auf Malta, hat ein bundesweiter Zusammenschluss von Flüchtlingsorganisationen die Kampagne „#seebrücke“ ins Leben gerufen. In weniger als drei Wochen haben an einigen hundert Orten in Deutschland Zehntausende Menschen dagegen demonstriert, dass das Ertrinken von Menschen strategisches Element europäiuscher Politik wird und dafür, Flüchtlinge im Mittelmeer mit allen Mitteln und ganzer Kraft zu retten.

Gut 70 Freudenstädter, zusätzlich zum veranstaltenden Kreisverband der Linken haben sich am vergangenen Samstag auf dem Marktplatz eingefunden, ein respektabler Erfolg der Veranstaltung, trotzdem ist erschütternd, wie viele Menschen das mutwillige Ertrinkenlassen nicht zu erschüttern scheint.

Der Kreisvorsitzende der Linkspartei Stefan Dreher hatte auch schon die baldigen Kommunalwahlen im Visier, prangerte die soziale Kälte von großen Teilen der Gesellschaft an und schlug den Bogen zu der Misere der Pflege und des Gesundheitswesens.

Hauptredner war der Karlsruher Bundestagsabgeordnete der Linken Michel Brandt, der selbst noch an Bord der „Lifeline“ war, bevor diese in Malta festgelegt wurde. Der Juni 2018 war mit offiziell 629 Ertrunkenen der schwärzeste Monat seit Beginn der Flüchtlingsbewegung über das Mittelmeer.

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