Linke wollen Anschluss zum Elsass verbessern / Junge Franzosen im Blick
dis. Die Bemühungen, den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zwischen dem Raum Karlsruhe und den französischen Nachbarn im Elsass zu verbessern, sind in den vergangenen Jahren nicht so recht vorwärtsgekommen. Gespräche seit 2007 zwischen dem Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) und der Region Elsass haben bisher nicht zu greifbaren Ergebnissen geführt. Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage der Linken hervor.
Die Linke sieht ein gutes öffentliches Nahverkehrsangebot als Grundvoraussetzung an, um das Zusammenwachsen der beiden Regionen zu fördern. Im Blick hat sie dabei vor allem junge Franzosen, die einen Ausbildungsplatz in Deutschland suchen. Diese, heißt es in der Anfrage, landeten aber immer in der Südpfalz.
Die Stadt wolle sich weiterhin in der Technologieregion und beim KVV für eine tarifliche Regelung mit der Region Elsass einsetzen. Jugendliche von dort hätten bereits heute die Möglichkeit, ab Lauterbourg und Wissembourg ein KVV-Ticket zu nutzen. Grundsätzlich sei aber nicht der Tarif das Problem. Vielmehr erschwere die Siedlungsstruktur im Elsass die Nutzung von Bus und Bahn.
aus: BNN 16.12.14
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