Die Stadt muss sich für eine bedarfsdeckende Anzahl von Gebärdendolmetscher/innen in Karlsruhe einsetzen

 „Die Gehörlosen und der Gehörlosenverband in Karlsruhe befinden sich in einer Notsituation, nachdem Anfang 2017 mehrere Gebärdendolmetscher/innen ihre Tätigkeit aufgegeben haben. Spontane Einsätze wie Arztbesuche sind kaum mehr möglich. Gebärdendolmetscher/innen von außerhalb einzusetzen ist mit großem finanziellen Aufwand verbunden. Oft scheitert es daran, dass die vorhandenen Dolmetscher/innen bereits zu ausgelastet sind.

Wir sehen die Stadt in der sozialpolitischen Verantwortung, für ein ausreichendes Angebot an Gebärdendolmetscher/innen in Karlsruhe tätig zu werden. Wir haben uns deshalb mit einem Brief an Oberbürgermeister Dr. Mentrup gewandt. Wir möchten wissen, ob die Stadt in dieser Sache bereits mit dem Gehörlosenverband Kontakt aufgenommen hat und welche Maßnahmen sie angedacht hat, um den Gehörlosen aus dieser Notlage zu helfen“ erklären Stadträtin Sabine Zürn und Stadtrat Niko Fostiropoulos von den LINKEN im Karlsruher Gemeinderat.

 

PRESSE-ECHO:

 

Seite 27

Dolmetschermangel bei den Gehörlosen
BNN – Die Linken fordern die Stadt dazu auf, sich für ein ausreichendes Angebot an Gebärdendolmetschern in Karlsruhe einzusetzen. „Die Gehörlosen und der Gehörlosenverband in Karlsruhe befinden sich in einer Notsituation, nachdem mehrere Gebärdendolmetscher Anfang des Jahres ihre Tätigkeit aufgegeben haben“, so die Stadträte Sabine Zürn und Niko Fostiropoulos.


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