Schöpfungsgeschichte von Lüpertz in den U-Strab-Haltestellen: abwegige Idee

09. Juni 2017  Allgemein, Position, Presseecho

Vor ein paar Wochen hat sich der Starkünstler Markus Lüpertz mit dem Vorschlag einer von ihm gestalteten biblischen Schöpfungsgeschichte in den U-Strab-Haltestellen in der Kaiserstraße ins öffentliche Gespräch gebracht. Nachdem wir von Medien angefragt wurden, unserer Position dazu:

Wir halten den Vorschlag einer von Herrn Lüpertz gestalteten biblischen Schöpfungsgeschichte in Majolikamanier für abwegig. Thematisch, weil die biblische Schöpfungsgeschichte nicht repräsentativ für zeitgenössische künstlerische Themen ist, technisch weil dieses Objekt dann in den Haltestellen quasi festzementiert ist.

Wir lehnen eine einseitige Gefälligkeitshaltung gegenüber einem der vielen Kunstschaffenenden in Karlsruhe ab. Künstlerische Darstellungen an den Haltestellen sollten die künstlerische und mediale Vielfalt und Dynamik der Karlsruher Szene aufnehmen, von ZKM, Kunstakademie bis hin zu Freischaffenden. Moderne Technik sollte ermöglichen, dass immer wieder Neues gezeigt werden kann. Dabei sollten auch junge, alternative und
innovative Kunstszenen einbezogen werden.

Falls sich diese merkwürdige Idee nicht von selbst wieder in Luft auflöst, gehen wir davon aus, dass der Oberbürgermeister den Gemeinderat einbeziehen wird bzw. muss.

Sabine Zürn,
Niko Fostiropoulos

 

PRESSE-ECHO:

 

aus ka-news – 11.06.17:

 

Lüpertz-Kunst spaltet Karlsruhe: Entscheidung fällt im Juli

 

Künstler Markus Lüpertz sorgt mit dem Vorschlag, die unterirdischen Kombi-Haltestellen mit Majolika-Tafeln zu versehen, für kontroverse Diskussionen in Karlsruhe. Die Entscheidung über die Haltestellen-Kunst soll am 25. Juli im Gemeinderat fallen. Unter den Stadträten herrscht bei diesem Thema bislang noch Uneinigkeit.

 

bitte weiterlesen unter:

http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/Karlsruhe~/Luepertz-Kunst-spaltet-Karlsruhe-Entscheidung-faellt-im-Juli;art6066,2070937


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