Antrag: Ausweitung von Anwohnerparkzonen in Karlsruhe

15. November 2019  Allgemein, Anträge, Pressemitteilung

DIE LINKE im Gemeinderat fordert Ausweitung von Anwohnerparkzonen

DIE LINKE beantragt für die nächste Gemeinderatssitzung, dass die Stadt mehr Anwohnerparkzonen im innerstädtischen Bereich schafft. Hierzu sollen zunächst die Anwohnerinnen und Anwohner der Stadtteile des innerstädtischen Bezirks (Oststadt, Innenstadt-Ost, Innenstadt-West, Weststadt, Südstadt sowie Südweststadt) über die aktuelle Parksituation, den Fahrzeugbestand sowie das private Stellplatzangebot befragt werden. Basierend auf den Ergebnissen der Befragung soll die Stadt dem Gemeinderat ein Konzept vorlegen, in dem zusätzliche Anwohnerparkzonen ausgewiesen werden.

„Durch den weiter zunehmenden Pendlerverkehr sowie das konstant hohe Aufkommen von Verkehrsströmen durch den motorisierten Individualverkehr besteht auch außerhalb der aktuell definierten Anwohnerparkzonen eine hohe Konkurrenzsituation beim Parken“, erklärt Lukas Bimmerle, Stadtrat der LINKEN, die Initiative. „Deshalb wollen wir mit der Ausweitung der Anwohnerparkzonen den Parkplatzbedarf der Karlsruher Bürgerinnen und Bürger priorisieren. Dies soll auch zur Verringerung des Verkehrs bei der Parkplatzsuche führen“, so Bimmerle weiter.

Mit Hilfe dieser Maßnahme erhofft sich DIE LINKE eine Entspannung der Parkplatzsituation für Anwohnerinnen und Anwohner bei gleichzeitiger Verknappung öffentlicher Parkplätze außerhalb der Parkhäuser. „Wir möchten, dass der motorisierte Individualverkehr im Stadtgebiet insgesamt verringert wird, um so der dringend notwendigen Verkehrswende Rechnung zu tragen. Dafür braucht es eine Optimierung des Parkraums. Im innerstädtischen Bezirk sollen Autofahrerinnen und Autofahrer vornehmlich die Kapazitäten in den Parkhäusern nutzen. Für die Anwohnerinnen und Anwohner möchten wir durch ein kostenpflichtiges Anwohnerparken die Parkplatzsituation entspannen. Die dabei zusätzlich erwirtschafteten Finanzmittel durch die erhöhte Anzahl an Anwohnerparkausweisen oder höheren Parkeinnahmen sollen dann zur Finanzierung des ÖPNV beitragen“, ergänzt Bimmerle abschließend.


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