Auch DIE LINKE in Karlsruhe verfolgt nach der Wahl gestärkt – als Fraktion – ihre Ziele. Dazu gehört eine umfassende Neuorientierung in der Energieversorgung. Diese muss sich an den Belangen der Umwelt orientieren – nicht wie bisher an Aktienkursen und Wahlversprechen.
Dies fordern zu Recht Initiativen wie „Fridays for Future“ oder „Ende Gelände“. Auch in Karlsruhe ist viel zu tun. Für das drittgrößte Energieunternehmen Deutschlands – die EnBW mit Sitz in Karlsruhe – gibt es unter den geänderten politischen Machtverhältnissen kein „weiter so“. So bald wie möglich muss das 2014 in Betrieb genommene Kohlekraftwerk im Rheinhafen vom Netz. Dann ist zu prüfen, wie die Kommune ihre Stadtwerke darin unterstützen kann, ganz auf erneuerbare Energien umzustellen. Nicht zuletzt sind die Verbraucher*innen gefordert, dem „ökologischen“ Wahlverhalten ein umweltbewussteres Alltagshandeln folgen zu lassen. DIE LINKE in Karlsruhe steht dafür, auch ökologische Fragen umfassend zu stellen – und wird das auch in Zukunft tun.
Sabine Zürn
Stadträtin DIE LINKE
aus: Stadtzeitung, Stimmen aus dem Gemeinderat, 7.6.2019