Planungsstopp für das neue Wildparkstadion und Bürgerentscheid

„Wir wünschen dem KSC, dass er den Klassenerhalt schafft“, erklären Stadträtin Sabine Zürn und Stadtrat Niko Fostiropoulos von den LINKEN im Karlsruher Gemeinderat.
„Aber ein KSC, der in der dritten Liga spielt, wird kaum etwas zur Refinanzierung eines neuen Stadions beitragen können. Ein Wiederaufstieg steht dann in den Sternen.
Wir fordern daher im Falle des Abstiegs des KSC in die 3. Liga einen Planungsstopp für den Neubau des Fußballstadions und einen Bürgerentscheid über das Gesamtprojekt“.

 

PRESSEECHO:

 

Badische Neueste Nachrichten | Karlsruhe | KARLSRUHE | 13.04.2017

Seite 25

Petition zu Stadion?

Die Linken stellen den vom Gemeinderat beschlossenen und zwischen Stadt und Verein besiegelten Stadionneubau für den Fall des Abstiegs des KSC in Liga drei wieder in Frage. „Wir werden im Gemeinderat beantragen, dass in der Sache der Weg für einen Bürgerentscheid freigemacht wird“, erläutert Stadtrat Niko Fostiropoulos. Auch ein Planungsstopp müsse dann erfolgen. Ein KSC, der in der Dritten Liga spiele, könne kaum zur Refinanzierung des neuen Stadions beitragen. Die Linken hatten in der Sache bereits 2014 eine Onlinepetition gestartet, jedoch mit einer überschaubaren Resonanz. Auch jetzt ist aufgrund der Mehrheitsverhältnisse kaum davon auszugehen, dass der Antrag eine Mehrheit im Gemeinderat findet. OB Frank Mentrup betonte zuletzt immer wieder, dass das Projekt weiter vorangetrieben wird. In der Kalkulation der Refinanzierung – die ohnehin erst beginnt, wenn die Arena steht – ist vorgesehen, dass der KSC in zehn Jahren einmalig drittklassig spielt. Wären es mehr Jahre, würde sich die Refinanzierung verlängern. Baubeginn für das 114-Millionen-Euro-Projekt soll im kommenden Jahr sein.

Die Kult-Fraktion – die mit Ausnahme von Stadtrat Max Braun gegen den Stadionbau gestimmt hatte – appelliert indessen an alle Verantwortlichen, nochmals zu prüfen, ob Einsparungen möglich sind und die Reihenfolge beim Bau optimiert werden könnte. „Wir werden aber in der Sache keinen Antrag stellen“, sagt Stadtrat Lüppo Cramer. Er sei auch nicht für einen Baustopp oder eine Petition. Tina Kampf

 

ka-news 12.04.17

Karlsruher Stadträte fordern: Neues KSC-Stadion muss auf den Prüfstand!

Der Karlsruher SC kämpft derzeit um den Klassenerhalt – doch die Luft wird zunehmend dünner. Für die Karlsruher Linke als auch für die Kult-Fraktion kommt mit dem drohenden Abstieg des KSC auch das neue Wildparkstadion wieder auf den Tisch.

„Wir wünschen dem KSC, dass er den Klassenerhalt schafft“, erklären Stadträtin Sabine Zürn und Stadtrat Niko Fostiropoulos von den Linken im Karlsruher Gemeinderat. Aber: „Ein KSC, der in der dritten Liga spielt, wird kaum etwas zur Refinanzierung eines neuen Stadions beitragen können“, fürchten die beiden Stadträte.

bitte weiterlesen unter:

http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/ksc-stadion./Karlsruher-Stadtraete-fordern-Neues-KSC-Stadion-muss-auf-den-Pruefstand;art6066,2044962

 

 

regio-news 12.04.17

Stadion-Neubau im Visier: Linke und KULT rütteln an Wildpark-Plänen

 

Karlsruhe (ame) Sorgt der drohende KSC-Abstieg dafür, dass der Neubau des Wildparkstadions gestoppt wird? Das jedenfalls fordert die Fraktion der Linken um Niko Fostiropoulos. Zweifel an der Finanzierbarkeit des Millionenprojekts überschatten die Pläne, denn sollte der Karlsruher SC tatsächlich absteigen, so wäre der Verein noch weniger in der Lage sich finanziell an dem Neubau zu beteiligen – so sieht es die Fraktion.

Mentrup: „Verträge werden eingehalten.“

Die Linke fordert den Planungsstopp und einen Bürgerentscheid für den geplanten Neubau des Wildparkstadions. Zu teuer sei das Projekt, zu wage die Stadionfinanzierung. Und auch die KULT-Fraktion um Lüppo Cramer schließt sich den Forderungen an – der Gemeinderat solle den eigentlich geschlossenen Vertrag erneut überdenken. Ein Abstieg mache die vorgesehene Refinanzierung des Karlsruher SC schier unmöglich. Anfang 2018 soll der 114 Millionen Euro teure Stadionneubau beginnen. Die Stadt hat für das Projekt einen Eigenbetrieb gegründet, der sich derzeit um eine passende Baufirma bemüht. Mitte März hatte Oberbürgermeister Frank Mentrup betont, dass auch in Liga drei die Verträge um das Millionenprojekt eingehalten werden.

 


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