Wer letztlich zahlt

11. Mai 2018  Allgemein, Position, Presseecho

Wir sind durchaus der Auffassung, dass der Zustand des Wildparkstadions einen Neubau erfordert. Wir haben an zwei Punkten Einwände gegen das aktuelle Stadionprojekt.

Erstens ist es fehlkalkuliert und wird zur nächsten Kostenlawine – nach der Kombilösung – werden. Deshalb sind wir für einen Projektstopp. Und für einen Neustart, wenn sich der KSC sportlich und finanziell konsolidiert hat. Zweitens halten wir die Baukostenübernahme durch die Stadt faktisch für die unzulässige Subventionierung eines Wirtschaftsbetriebs, nämlich der Profifußballabteilung des KSC.

Als die Profimannschaft vor vielen Jahren unter Winfried Schäfer eine kurze Erfolgssträhne hatte, wurden die eingenommenen Millionen größenwahnsinnig und fahrlässig verpulvert. Das Wirtschaftsunternehmen KSC-Profifußball ist seitdem chronisch klamm. Spricht wer von den Regeln des Marktes? Nein. Ein Geschenk aus der Stadtkasse soll es sein, das neue Profifußball-Stadion. Da machen wir nicht mit. Und wissen viele Bürger/innen hinter uns.

Niko Fostiropoulos
Stadtrat Die Linke

aus:

Karlsruhe: Stadtzeitung

Ausgabe vom 11. Mai 2018

Stimmen aus dem Gemeinderat


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