Schlagwort: Arbeitslose

Jobcenter: Mögliche Erfassungsfehler können nicht verifiziert werden

22. Mai 2019  Allgemein, Anfragen, Berichte, Position

Die Arbeitslosenzahlen werden statistiktechnisch niedriger gehalten als sie sind, indem rausfällt: Wer sich nicht zur Arbeitssuche meldet – wer weniger als 15 Stunden die Woche arbeitet –  wer krankgeschrieben ist – wer in Fortbildung-, Trainings- und Arbeitsmarktbeschaffungen ist – Ein-Euro-Jobber und Gründungszuschussbezieher – Arbeitslosengeldbezieher ab 58 Jahre, wenn sie 1 Jahr kein Job-Angebot mehr bekommen haben – Bezieher, die bei der Jobvermittlung ihren Pflichten nicht nachkommen etwa in dem sie schlecht bezahlte Beschäftigungsangebote als unzumutbar ablehnen … Der Bundesrechnungshof hat zudem Erfassungsfehler bei den Jobcentern nachgewiesen. Wir haben dazu die Stadtverwaltung gefragt, im Folgenden deren Antworten:

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Menschenverachtendes Hartz-IV-System – falsche Arbeitlosenzahlen

„Hartz-IV-Beziehende werden nicht nur massenhaft mit falschen Bescheiden konfrontiert. Dazu kommen nun die Vorwürfe des Bundesrechnungshofs in Bezug auf Ungereimtheiten und Fehler bei der statistischen Erfassung. Im schlimmsten Fall sollen 8,6 Prozent der Leistungsberechtigten aus der Arbeitslosenstatistik herausgerechnet worden sein. Gesetzlich gewollt werden bereits jetzt Hunderttausende aus der Arbeitslosenstatistik herausgerechnet, weil sie gerade krank oder 1-EURO-Jobber sind, sich in einer Arbeitsmaßnahme befinden, weniger als 15 Stunden die Woche arbeiten, sich gegen unzumutbare Jobs wehren so weiter und so weiter.

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Leiharbeit in Karlsruhe – und ihre Auswirkungen

17. Mai 2016  Allgemein, Anfragen

Leiharbeiter/innen, für die Unternehmen willkommene Billigarbeitskräfte, sind permanent von Entlassung bedroht. Sie können kaum soziale Kontakte im Betrieb aufbauen, werden im Gegenteil von der regulären Belegschaft als unliebsame Billiglohnkonkurrenz angesehen. Wechselnde Arbeitsstätten und Arbeitszeiten führen auf Dauer zur Verarmung sozialer Kontakte im privaten Umfeld – Leiharbeit auf längere Dauer macht krank. Die entsprechenden Folgekosten trägt die Gesellschaft, auch die Kommunen. Nicht umsonst bezeichnen Gewerkschaftskreise die Leiharbeit als Sklavenarbeit – während die Leiharbeitsfirmen ihre Profite daraus schlagen. – Wie sieht’s z. B. bei der Stadtverwaltung damit aus? ist ein eine unserer Fragen dazu:

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