Seit 2014 orientiert sich die Miethöhe für öffentlich geförderte Wohnungen in Karlsruhe an der ortsüblichen Vergleichsmiete, verringert um gewisse Abschläge. „In Karlsruhe ist der Wohnungsmangel eklatant, selbst die Stadt spricht von 20.000 fehlenden Wohnungen. Wohnungsmangel treibt die Mieten und damit die ortsübliche Vergleichsmiete in die Höhe.
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Nochmal Ferienwohnungen – eine Konkurrenz zu städtischem Wohnraum
Wer sich noch erinnert: Wir hatten die Stadt nach Anzahl und Entwicklung von Ferienwohnungen gefragt, die Stadt hatte uns Zahlen aus 2011 geliefert. Nun hat da jemand nachrecherchiert. Ergebnis: Der Markt für Ferienwohnungen in Karlsruher entwickelt sich. – Ferienwohnungen verknappen den Wohnraum für Einwohner/innen, sie treiben auch die Mieten nach oben. Berlin und andere Städte können ein Lied davon singen ….
Wohnungsnot in Karlsruhe vorprogrammiert? – Prognose 2015 bis 2030: Fehlbedarf von 20.000 Wohneinheiten am Karlsruher Wohnungsmarkt
Die Anwort der Stadt auf unsere Anfrage zu Bestand und Bedarf erschwinglicher Mietwohnungen ergibt aus unserer Sicht: Mittel- und längerfristig scheint ohne massive Gegenmaßnahmen die Wohnungsnot bzw. das Mietdesaster für alle in Karlsruhe, die nicht zu den Besserverdienenden gehören, vorprogrammiert.
Schlechte Aussichten für sozialen Wohnungsmarkt
Laut dem Amt für Stadtentwicklung müssten in Karlsruhe bis 2030 etwa 20.000 neue Wohneinheiten entstehen, um von einem funktionierenden Wohnungsmarkt sprechen zu können. Das Karlsruher Wohnraumförderungsprogramm ist ein guter Ansatz, im Ergebnis ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Anzahl der Mietwohnungen mit Preisbindung geht weiterhin drastisch zurück. Bei steigenden Einwohnerzahlen und immer mehr Haushalten mit geringem Einkommen.