Stadtzeitung

Friedrich-Ebert-Trasse

25. Januar 2024  Stadtzeitung, Wohnen

DIE LINKE setzt sich seit Jahren dafür ein, die Friedrich-Ebert-Trasse zu einem attraktiven Wohngebiet umzugestalten. Die Flächen sind Eigentum der Stadt Heilbronn, eine gute Voraussetzung, den Schwerpunkt auf bezahlbare und geförderte Wohnungen zu legen, viel Grünflächen zu gestalten sowie eine zukunftsweisende Infrastruktur mit Kindereinrichtungen, Pflegeplätzen und Quartiersgaragen zu errichten. Bedingt durch das Ausbleiben der Fördergelder der Bundes- und Landesregierung hat DIE LINKE in den Haushaltsberatungen für 2024 mit Erfolg beantragt, z.B. der Stadtsiedlung, der GEWO oder dem Studierendenwerk Baugrundstücke in Erbpacht zur Verfügung zu stellen. Auch der DGB Baden-Württemberg sieht in der Erbpacht für gemeinwirtschaftlich orientierte Wohnungsbauunternehmen ein geeignetes Instrument, geförderten Wohnungsbau zu forcieren.

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„Wohlfühlstadt“ – Stadtzeitungsbeitrag von Dr. Erhard Jöst

08. August 2023  Kultur, Stadtzeitung

Urlaubszeit. Suchen Sie „Sonnensegel, blühende Pflanzen, dazu Musik und kulinarische
Schmankerl“? Dann kommen Sie ins Stadtzentrum, denn die Verwaltung weist darauf hin, dass sich der Kiliansplatz „zu einem Wohlfühlort wandelt“. Und dass man „gemütlich am Neckar sitzen und entspannen“ kann. Wer seine Freizeit zur Weiterbildung nutzen möchte, dem wird „ein breit gefächertes kulturelles, sportliches und gesellschaftliches Leben“ geboten. In der Broschüre „Unser Heilbronn. Perspektive 2030“ wird die Stadtentwicklung in buntesten Farben gemalt und in höchsten Tönen gelobt. Wenn auch einiges übertrieben dargestellt ist, kann man ihre Lektüre empfehlen, denn sie informiert darüber, wie Heilbronn zu einer „Wohlfühlstadt“ avancieren soll.

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Frieden schaffen!

10. Januar 2023  Frieden, Stadtzeitung

Inbrünstig feierten Pfarrerinnen und Pfarrer auch 2022 Weihnachten als das Fest des Friedens und erhielten Zuspruch von den Politikern aus dem Bund, dem Land und den Kommunen. Mit Worten!
Und wie sieht es mit Taten aus? Da wird die Ukraine mit zwei Milliarden für Waffen und Rüstung unterstützt. Glaubt denn wirklich jemand, dass man mit noch mehr Waffen Frieden schaffen kann?
Bereits vor Jahren habe ich in meinem Weihnachtsgedicht „Fragenreiche Zeit“ die Zeilen
geschrieben, die heute (leider) mehr denn je aktuell sind:

„Markt und Kauf-Land füllen Kassen, / Neonlichter flackern grell. /Menschen gierig Waren fassen, / taumelnd wie im Karussell. // Städte schlucken Blechlawinen, / spuken sie dann dröhnend aus. / Manchmal bersten Cocktail-Minen / hinterm Weihnachts-Waren-Haus. // Düsenjäger werfen Bomben / für den Frieden in der Welt, / und die Rüstungslobbyisten / zählen grinsend Weihnachtsgeld.“ Ganzen Beitrag lesen »

Mobilitätswende – aber jetzt.

20. Oktober 2022  Presseecho, Soziales, Stadtzeitung, Umwelt, Verkehr

Die Haushaltsberatungen der Stadt HN sind für DIE LINKE Anlaß, eine wirkliche Verkehrswende in Heilbronn auf den Weg zu bringen. Statt überdimensionierte Straßen zu bauen, sollte in den Ausbau und in die Verbesserung des Busverkehrs investiert werden. Dazu gehören zum Beispiel die Einführung eines 365,-€-Jahrestickets, kostenlose Stadtbusse an Wochenenden, Taktzeiten von 15 bzw. 30 Minuten und deutlich mehr Busspuren, so zum Beispiel eine durchgehende Busspur von der SLK-Klinik bis zur Kreuzung Römerstraße/Saarlandstraße. Die Herstellung der Barrierefreiheit der Bushaltestellen braucht einen 5-Jahres-Plan. Von den 385 Haltestellen sind derzeit gerade mal 40 barrierefrei. Auch der Erhalt des Flexitickets sowie dessen Ausweitung ist den Stadträten der LINKEN wichtig. Zur Finanzierung dieser Vorhaben ist eine Kehrtwende im Straßenbau notwendig: keine Anbindung der Paula-Fuchs-Allee an die Hafenstraße, das erspart 27 Mio € Baukosten; kein vierspuriger Ausbau der Neckartalstraße und der Anbindung der Steinäcker. Verzicht auf die Saarlandstraße; für eine autoarme Innenstadt, Unterbindung des Durchgangsverkehrs durch die Gerberstraße. Tempo beim Busverkehr und beim Ausbau der Radverkehrswege – das sollte die verkehrspolitische Leitlinie der Stadt werden.

Eine lebenswerte Stadt – für Alle?

Die Kolumne von Stadtrat Konrad Wanner in der Heilbronner Stadtzeitung behandelt die vielen nicht barrierefreien Haltestellen in der Stadt. Sie können den Artikel zum besseren lesen anklicken.

Stadtzeitungsartikel zum Haushalt 21/22

08. April 2021  Kultur, Schule, Stadtzeitung, Umwelt, Verkehr, Wohnen

Konrad Wanner hat in seinem Beitrag zur Stadtzeitung am 24.3.2021 in der gegebenen Kürze die Position der LINKEN zum Heilbronner Haushalt für 2021 und 2022 dargestellt:

Linke Schwerpunkte

Gewerbesteuer: Wir beantragen die Erhöhung der Gewerbesteuer auf 435 Punkte.

Verkehrswende: Für die Erhöhung des Anteils von Bus-und Stadtbahnverkehr, Radverkehr und Fußgängerverkehr bis 2030 auf 50 % reicht es nicht, von 158 Mio Investitionen bis 2025 nur 3,6 Mio in Radwege, 550000€ in Busspuren und nur wenige Tausend Euro für Fußwege vorzusehen. Wir beantragen: den Umbau der Bottwarbahntrasse in einen Radweg, die Trennung in einen Fuß-und Radweg zwischen Kaffeebucht und Wertwiesenpark, den Bau eines durchgehenden Radweges zwischen der neuen Böckinger Mitte und der Neckartalstraße; mehr Busspuren, kürzere Taktzeiten und ein 365-€-Jahresticket; eine durchgehende Busspur vom SLK über die Straße am Gesundbrunnen und die Römerstraße bis zur Saarlandstraße.

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Kolumne zum Haushalt 21/22

Konrad Wanner schreibt in seiner Kolumne in der Heilbronner Stadtzeitung zum Haushalt 2021/2022:
Ab Januar 2021 wird im Heilbronner Gemeinderat der
Doppelhaushalt 2021/2022 erstellt.
Die Schwerpunkte für DIE LINKE sind dabei Investitionen in Kindergärten und Schulen (unter anderem Neckartalschule), die umweltgerechte und sozial orientierte Förderung des ÖPNV (zum Beispiel 365-EuroJahresticket).
Besonders ist uns auch die Erhaltung der kulturellen Einrichtungen und die Förderung gerade der freien Kulturinitiativen ein großes Anliegen. Erst recht vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie setzen wir uns für
ein kommunales Wohnungsamt ein, das die geförderten Wohnungen in Heilbronn nach nachvollziehbaren Kriterien vergibt.

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Schulen – Beitrag von Dr. Erhard Jöst in der Stadtzeitung

07. Oktober 2020  Allgemein, Schule, Stadtzeitung

Ein weitsichtiger Intellektueller hat bereits im 19. Jahrhundert festgestellt: „Der Unterricht ist die erste und höchste Pflicht des Staates, der Grund seines Daseins, das Ziel seiner Anstrengungen.“ Ludwig Pfau, der dies schrieb, hat gefordert, weniger Geld in Kasernen, dafür mehr in die Schulen zu stecken. Heutzutage wird von niemand mehr bestritten, dass das Geld, das man in die Schulen investiert, eine notwendige Investition in die Wirtschaft und Gesellschaft der Zukunft ist. Aber da die Unterhaltung der Schulen teuer ist, prüft die Verwaltung besonders streng die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit, pädagogische Gesichtspunkte spielen bei den Entscheidungen eine untergeordnete Rolle. Deshalb lässt sie jetzt zwei Werkrealschulen wegen zu geringer Anmeldezahlen auslaufen.

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Stadtzeitungskolumne zur Friedrich-Ebert-Trasse

17. August 2020  Allgemein, Stadtzeitung, Umwelt, Verkehr

Friedrich-Ebert-Trasse – Beitrag von Stadtrat Konrad Wanner für die aktuelle Stadtzeitung

Im Norden von Heilbronn zieht sich ein grünes Band quer durch das Wohngebiet unterhalb des Wartbergs – die Friedrich-Ebert-Trasse, 1,2 km lang und 18m breit. Die Grundstücke befinden sich in städtischem Besitz. Seit 1930 ist die Trasse in allen Stadtplänen eingezeichnet. Geplant war sie als Umgehungsstraße um Heilbronn, von der Neckarsulmer Straße zur Paul-Göbelstraße. Was damals vielleicht Sinn machte, weil die Wohnungen an der Bahnlinie endeten, wäre heute blanker Unsinn.

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Pfau-Stadt

21. Juni 2020  Anträge, Kultur, Stadtzeitung
Vor kurzem gab Jöst ein Buch mit Pfau-Gedichten heraus.

Kolumne des Stadtrats Dr. Erhard Jöst in der Heilbronner Stadtzeitung

Heilbronn hat die Chance ausgelassen, sich als originärer Literaturstandort zu profilieren. Während die Gemeinden in der Nachbarschaft ihr literarisches Erbe pflegen – es sei lediglich auf Lauffen (Hölderlin) und Weinsberg (Kerner) verwiesen – tut dies Heilbronn in keinster Weise. Verwaltung und Gemeinderat haben unseren Antrag abgelehnt, das Literaturhaus nach dem in Heilbronn geborenen Ludwig Pfau zu benennen und dort ein Pfau-Archiv unterzubringen. Sogar die FDP-Fraktion hat geschlossen gegen ihren Parteigründer gestimmt. Dabei hätte Pfau diese Ehrung verdient, und die Stadt könnte ihr Ansehen steigern. Denn Pfau war einer der bedeutendsten Intellektuellen des 19. Jahrhunderts, ein begabter Lyriker, brillanter Publizist, aufrechter Demokrat. Seine Gedichte sind aktuell, wie die Neu-Ausgabe „Freiheit ist das schönste Fest“ beweist.

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