Kultur

Nacht der Kultur und „Der Mützenbaum“ von Erhard Jöst

14. Oktober 2024  Anfragen, Kultur, Presseecho

Nacht der Kultur 2024: Die GAUWahnen im Deutschhofkeller.

Unser Altstadtrat Dr. Erhard Jöst war bei der aktuellen Nacht der Kultur in Heilbronn mit seiner Kabarettgruppe GAUWahnen aktiv. Seine Nachfolgerin im Gemeinderat, die Stadträtin Maria Haido, besuchte die Veranstaltung und war entsprechend begeistert. Nun wird sie sich im Gemeinderat aber erkundigen, wo die Unkosten der Stadt Heilbronn von 60.000 Euro herkommen. Die GAUWahnen etwa traten ohne Gage auf.

Jöst schreibt aber auch Bücher, so wird sein Buch „Der Mützenbaum. Erzählungen und Kurzgeschichten, Artikel und Satiren“ neu aufgelegt. Eine Rezession zum Buch finden sie hier (draufklicken, dann wird es größer):

Bildung einer Findungskommission zur Auswahl des Intendanten

25. April 2024  Kultur

Redebeitrag von Dr. Erhard Jöst im Gemeinderat:

Zu einer attraktiv pulsierenden Stadt gehört ein lebendiges Theater, mit dem sich die
Einwohnerschaft identifiziert, das sie im besten Fall sogar inständig liebt. Wie erinnern uns noch, wie schwer es der damalige Kultur-BM Erwin Fuchs hatte, in der Nachkriegszeit diese Überzeugung in Heilbronn durchzusetzen gegenüber einem OB, der für das Theater nichts übrig hatte und nur die Entwicklung des Kapitalismus förderte. Gut, dass sich Fuchs beharrlich für ein Stadt-Theater einsetzte, dem nun demnächst ein Intendanten-Wechsel bevorsteht. Es muss unser Ziel sein, mit diesem die Strahlkraft des Stadttheaters über die Region hinaus auszubauen. Der neue Intendant hat die Aufgabe, mit einem packenden Spielplan und einer überzeugenden Kommunikationsstrategie dem Theater einen Sitz im Leben zu verschaffen., er muss es zum kreativen Zentrum der Stadt ausbauen und stets den demokratischen Diskurs pflegen. Dieses Ziel sollte aus der Stellen-Ausschreibung hervorgehen, er muss also noch aufgenommen werden.

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Anfragen zum Theater

20. Dezember 2023  Anfragen, Kultur

Zwei Anfragen des Stadtrats Dr. Erhard Jöst zum Heilbronner Theater an die Stadtverwaltung:

Gespräch mit dem Personalrat am Theater Heilbronn

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
am 5. Oktober 2023 habe ich mich an den Vorsitzenden des Personalrats am
Heilbronner Theater gewandt mit der Bitte um ein Gespräch. Herr Bickel hat mir
geantwortet, dass der Personalrat bereit sei, mit Stadträten zu sprechen, aber nur in
Anwesenheit des Intendanten.
Ich bitte Sie daher um folgendes Rechtsauskunft:
Kann der Personalrat einer städtischen Institution das Gespräch mit Stadträten
verweigern, wenn diese die Beteiligung des obersten Dienstvorgesetzten ablehnen?
Mit den besten Grüßen
Erhard Jöst

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Geschäfte und Theater machen

01. Dezember 2023  Kultur

Kolumne des Stadtrats Dr. Erhard Jöst in der Heilbronner Stadtzeitung:

Zu einer „Wohlfühlstadt“ gehören Plätze, an denen man gerne verweilt. Für das Zentrum wünschen wir uns nachhaltige Verbesserungen: Die Ehrenhalle und die Bodenmosaiken im Innenhof des Rathauses müssten renoviert, und auf dem Marktplatz sollte ein attraktives Toilettenhaus platziert werden, mit dem sich HN gleichzeitig als Wirtschafts- und Kunststadt profilieren könnte mit dem passenden Slogan:

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Stadtrat Dr. Erhard Jöst zu Sportentwicklungsplan

07. November 2023  Kultur, Reden

Grundsätzlich sind wir mit den vorgeschlagenen Maßnahmen einverstanden. Wir erkennen an, dass und wie die Stadt den Breitensport fördert, und finden es richtig, dass dieser an erster Stelle steht.
Die bestehenden Sportplätze müssen erhalten bleiben. Wir verstehen daher in keiner Weise, dass man welche opfern möchte, wenn etwa für den Neubau einer Schule im Innenstadtbereich ein Bauplatz gesucht wird.
Das Hallenbad und die Freibäder müssen erhalten bleiben und gepflegt werden, und für das Freibad Gesundbrunnen müssen künftig endlich wieder vernünftige Öffnungszeiten eingeplant werden.

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Soziales statt Aufrüstung – Haushaltsrede der LINKEN

Haushaltsrede DIE LINKE im Heilbronner Gemeinderat
06.11.2023 Konrad Wanner
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Anwesende,
vor mehr als 20 Monaten kündigte Bundeskanzler Scholz im Bundestag die Zeitenwende an.
Den sinnlosen Angriff Rußlands auf die Ukraine nutzte die Regierung, um ein
Sonderprogramm für Rüstungsausgaben aufzulegen. Es wurde als einmaliges Programm
erklärt – inzwischen sprechen Robert Habeck und Boris Pistorius von weiteren
Rüstungsprogrammen. Weder der Krieg in der Ukraine noch der Krieg in Israel, ausgelöst
vom Terrorangriff der Hamas rechtfertigen den Rüstungskurs. Und: Krieg schafft Flucht und Vertreibung. Die größten Gruppen von Flüchtlingen in Heilbronn kommen aus Ländern, in denen Krieg war oder ist: Ukraine, Syrien, Irak, Afghanistan und Türkei. Wo ist die Diplomatie?

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„Wohlfühlstadt“ – Stadtzeitungsbeitrag von Dr. Erhard Jöst

08. August 2023  Kultur, Stadtzeitung

Urlaubszeit. Suchen Sie „Sonnensegel, blühende Pflanzen, dazu Musik und kulinarische
Schmankerl“? Dann kommen Sie ins Stadtzentrum, denn die Verwaltung weist darauf hin, dass sich der Kiliansplatz „zu einem Wohlfühlort wandelt“. Und dass man „gemütlich am Neckar sitzen und entspannen“ kann. Wer seine Freizeit zur Weiterbildung nutzen möchte, dem wird „ein breit gefächertes kulturelles, sportliches und gesellschaftliches Leben“ geboten. In der Broschüre „Unser Heilbronn. Perspektive 2030“ wird die Stadtentwicklung in buntesten Farben gemalt und in höchsten Tönen gelobt. Wenn auch einiges übertrieben dargestellt ist, kann man ihre Lektüre empfehlen, denn sie informiert darüber, wie Heilbronn zu einer „Wohlfühlstadt“ avancieren soll.

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Theater in Heilbronn – Rede des Stadtrats Dr. Erhard Jöst

06. Juli 2023  Kultur

Budgetvereinbarung mit dem Theater 2024-2026: Drucksache 163/2023
Im Zentrum der Drucksache 63 steht die Behauptung: „Das Theater konnte sich durch
eine hohe künstlerische Qualität und besonders wirtschaftliches Arbeiten
auszeichnen.“ Dieser können wir leider nicht folgen.
Dass die Zuschauerzahlen steigen sollen, ist eine Selbstverständlichkeit. Hier wird
behauptet, dieses Leistungsziel sei realistisch und motivationsstiftend. Das ist aber
lediglich eine Absichtserklärung, ebenso wie die Steigerung der Einnahmen von
derzeit 6.3 Mio auf 6,76 Euro. Die Zusicherung der Stadt, die vorhersehbare
Personalkostensteigerung im Bedarfsfall zu übernehmen, ist überflüssig und falsch.
Die Personalkosten beruhen im übrigen keinesfalls auf (zu) hohen Tarifabschlüssen,
sondern sind angemessenen.
„Budgetüberschreitungen können nicht zu Lasten des städtischen Haushalts gehen“,
steht in der Drucksache, und diese Feststellung sollte auch ohne Ausnahmeregelungen gelten.

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Dr. Erhard Jöst zum Kleistarchiv

15. Mai 2023  Kultur

Die Verwaltung beantragt überaus wortreich, das KLAS als Anker des Literaturhauses
beizubehalten. Die Gruppierung der Linken lehnt dies ab.
Denn prüft man die Begründung für die Weiterführung des KLAS, dann merkt man sofort, dass sie eigentlich substanzlos ist. Die Verwaltung gibt selbst zu, dass die Nutzung des KLAS „sehr überschaubar“ war und nach der Pandemie ganz zurückgegangen ist. Da nützt es auch nichts, wenn man die Wunsch-Behauptung, der zufolge „im Zuge der Neuausrichtung aktuell ein vermehrtes externes Interesse“ zu verzeichnen sei, durch Fettdruck hervorhebt. Auch mit dem Verweis auf die verwickelten rechtlichen Rahmenbedingungen, die angeblich einem Verkauf entgegenstehen, kann man das KLAS nicht festhalten. Und die Aufzählung künftiger Aktivitäten, die auf einmal von dem KLAS angestoßen werden sollen, sind ein fast verzweifelter Rettungs-Versuch. Wer kommt denn auf die wundersame Idee, Kleists „Käthchen von Heilbronn“ in die Grundschulklassen als Stück für Kinder einzubringen? Man fragt sich, ob das ein Witz sein soll.

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„Sehr geehrter Herr Ministerpräsident“ – GAUWahne Erhard Jöst schreibt Kretschmann

20. Oktober 2022  Kultur

Offener Brief
An Herrn Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Staatsministerium, Richard-Wagner-Str. 15
70184 Stuttgart


Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,


als Satiriker bin ich fasziniert, wie Sie ihr Ländle regieren und in der kapitalistischen Welt
repräsentieren. Die Kapriolen, die Sie vorführen, konnten sich noch nicht einmal ihre schwarzen Vorgänger Späth und Mappus (auf Dauer) leisten: Mappus wurde bekanntlich abgewählt, Späth wurde nach einer ominösen Schiffsreise zum Rücktritt gezwungen. Aber Sie sind ja grün – zumindest tragen Sie von Zeit zu Zeit immer mal wieder eine grüne Krawatte – und dieser Tage mit dem Flugzeug unterwegs gewesen. 

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