Friedrich-Ebert-Trasse – Beitrag von Stadtrat Konrad Wanner für die aktuelle Stadtzeitung
Im Norden von Heilbronn zieht sich ein grünes Band quer durch das Wohngebiet unterhalb des Wartbergs – die Friedrich-Ebert-Trasse, 1,2 km lang und 18m breit. Die Grundstücke befinden sich in städtischem Besitz. Seit 1930 ist die Trasse in allen Stadtplänen eingezeichnet. Geplant war sie als Umgehungsstraße um Heilbronn, von der Neckarsulmer Straße zur Paul-Göbelstraße. Was damals vielleicht Sinn machte, weil die Wohnungen an der Bahnlinie endeten, wäre heute blanker Unsinn.
Redebeitrag von Dr. Erhard Jöst, Die Linke, zum Tagesordnungspunkt „Erster Bericht zu nachhaltigen Entwicklung von Heilbronn“ (DS 180/2020) in der Gemeinderatssitzung vom 29.7.2020:
Nachhaltigkeit im Umweltschutz ist überlebenswichtig, daher
ist es richtig, einen Bericht zur nachhaltigen Entwicklung in HN zu erstellen
und die Zielerreichung im Bereich Nachhaltigkeit zu messen und das kommunale
Handeln am Nachhaltigkeitsprinzip auszurichten. Auch die Gliederung in
Themenbereiche Gerechtigkeit, ökologische Verantwortung und ökonomisches
Handeln ist sinnvoll.
Anfrage von Stadtrat Dr. Erhard Jöst zur Erinnerungskultur in Heilbronn. Der Heilbronner 48er Revolutionär und Dichter Ludwig Pfau ist Jöst dabei besonders wichtig, gerade weil in Heilbronn bisher stiefmütterlich dem Freiheitskämpfer gedacht wird.
DIE LINKE Heilbronn-Unterland beteiligte sich in ganz verschiedenen Formen am diesjährigen 1. Mai. Neben einer Plakataktion und Teilnahme an Online-Angeboten nahmen auch Mitglieder an realen Mai-Kundgebungen teil.
Der Wunsch den 1. Mai auch in diesen Zeiten zu begehen hat dabei auch ganz konkrete Hintergründe. Gerade in diesem Jahr drohen Auseinandersetzungen zwischen Kapital- und Arbeitseite, wer die Krisenkosten zu bezahlen hat. Bereits jetzt müssen beim Kurzarbeitergeld viele Menschen Lohneinbußen hinnehmen, während diversen Konzernen mit Millionen Euro staatlich unterstützt werden. Menschen in unsicheren Arbeitsverhältnissen sind besonders betroffen.
Die Mandatsträger*innen der LINKEN im Stadt- und Landkreis Heilbronn schließen sich der Forderung nach einem ausreichenden Schutzschirm für Kommunen und Landkreise zur Bewältigung der Corona-Krise an. Sie unterstützen damit die Forderungen des Landkreistags und Gemeindetags in Baden-Württemberg und die weitergehenden Forderungen des Landesverbands der Partei.
Frisch erschienen: ein Buch mit Gedichten Pfaus herausgegeben von Dr. Erhard Jöst.
Der Stadtrat Erhard Jöst beantragte am 30.4. im Gemeinderat, dass das neue Literaturhaus in Heilbronn den Namen des Freiheitskämpfers Ludwig Pfau tragen soll. Leider wurde sein Antrag abgelehnt. Im Ossietzky wird ein Artikel von Jöst erscheinen, der die Problematik erklärt.
Erhard Jöst Ludwig Pfau und das Literaturhaus in Heilbronn
Die Stadt
Heilbronn darf sich seit 2020 „Universitätsstadt“ nennen und hat daher
sämtliche Ortsschilder mit diesem Zusatz versehen. Ein Literaturstandort war
die Stadt freilich nie und wird es auch nicht werden. Weil Heinrich von Kleist
einst das Theaterstück „Käthchen von Heilbronn“ geschrieben hat, begnügt sie
sich mit der Identifizierung als „Käthchenstadt“ und ist damit zufrieden, alle
paar Jahre ein Mädchen zur touristischen Vermarktung zum Käthchen zu küren.
Der Heilbronner Stadtrat Konrad Wanner veröffentlicht heute in der Heilbronner Stadtzeitung einen Kommentar, der auf die Beschäftigten bei den SLK-Kliniken eingeht. DIE LINKE im Heilbronner Kreistag unterstützt seine Forderungen ebenfalls und solidarisiert sich mit den Forderungen der Beschäftigten in den Krankhäusern nach besseren Arbeitsbedingungen und höheren Löhnen. Hier der Kommentar:
Leserbrief zu „Ihre Meinung?“, Artikel und Kommentar von Tanja Ochs in der HSt vom 6.3.2020
Zu einer objektiven Information gehört es, Befürworter und Gegner zu Wort kommen zu lassen. In Bezug auf die Neuansiedlung der Privatschule im Neckarbogen war die HSt-Berichterstattung bisher aber einseitig. Schon bei dem Artikel, der über die Abstimmung des Gemeinderats zum Verkauf des Geländes erschienen ist, fiel auf, dass die Vertreter aller Parteien zitiert wurden, die der Errichtung der Privatschule zustimmten.
Beitrag von Stadtrat Dr. Erhard Jöst für die Heilbronner Stadtzeitung zu Kunst und Kultur: Lange Zeit wurde Heilbronn als „Stadt der Krämerseelen“ geschmäht. Recht spät kam den Verantwortlichen die Erkenntnis, dass „Kunst und Kultur essentielle Bestandteile unserer Stadtgesellschaft“ sind und „einen wichtigen Beitrag zum demokratischen Konsens“ leisten. Sicherlich hätte das Kultur-Dezernat keine Agentur mit der Erarbeitung einer Kulturkonzeption beauftragen müssen, um zu dieser Einsicht zu kommen – aber immerhin ist Kultur jetzt Standortfaktor.