Solidarität mit den Beschäftigten

08. März 2022  Betrieb&Gewerkschaft

Stadtrat Konrad Wanner solidarisierte sich mit den Beschäftigten der Sozial- und Erziehungsdiensten bei ihrem Warnstreik in Heilbronn am 8.3. Ebenfalls mit den anwesenden Beschäftigten von H&M, welche für einen Digitalisierungstarifvertrag streikten.

GAUwahnen beklagen Heilbronner „Gutsfrauenpolitik“

23. Februar 2022  Kultur

„Einmal mehr zeigt sich, dass die für die Kultur zuständige Heilbronner Bürgermeisterin Agnes Christner eine „Gutsfrauenpolitik“ betreibt, stellt Erhard Jöst, der Leiter des Heilbronner Kabaretts GAUwahnen, bitter fest. Zwar würden öffentlich stets wohl klingende Parolen abgesondert, denen zufolge die hiesige Kulturkonzeption einen Beteiligungsprozess zwischen Kulturverwaltung, Gemeinderat, Kulturschaffenden und Bürgerschaft darstelle, aber die Wirklichkeit sehe anders aus.

Als jüngstes Beispiel verweist er auf die Vergabe der Ebene3, die zwanzig Jahre für die GAUwahnen als feste Spielstätte fungierte, an das Stadttheater. Mit dem Kabarett-Ensemble wurde nicht gesprochen. Dabei hatte Jöst mehrfach darum gebeten, dass die GAUwahnen in die Beratungen über die Fortführung der Ebene3 im K3-Theaterforum einbezogen werden, nachdem die Pächterin der Ebene3, Elke Bauschert, das Lokal im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Pandemie aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben musste. Dass auch der Stadtrat übergangen wurde, ist seiner Meinung nach sogar mehr als ein Ärgernis. Denn weder im Kultur-Ausschuss noch im Plenum stand das Thema auf der Tagesordnung. Ganzen Beitrag lesen »

Welche Stelle hat Archäologie in Heilbronn?

21. Februar 2022  Anfragen, Kultur

Anfrage von Stadtrat Dr. Erhard Jöst zur Stellenausschreibung Kustodin / Kustos für das Museum Deutschhof:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
da Frau Dr. Christina Jacob in den Ruhestand geht, wird eine Nachfolgerin bzw. ein
Nachfolger gesucht. Im Stellenportal des Deutschen Museumsbundes e.V. ist die
Position der Kustodin / des Kustos für das Heilbronner Museum im Deutschhof
folgendermaßen ausgeschrieben:
„Für die Städtischen Museen suchen wir für das Museum im Deutschhof in Teilzeit mit
75% ab 1.4. eine Kustodin / einen Kustos für die archäologischen kulturhistorischen
Sammlungen. Bezahlung nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrags für den öffentlichen
Dienst (TVöD).“
Dass der Ausschreibungstext fehlerhafte Formulierungen enthält, sei nur am Rande
erwähnt: „Sie verfügen idealerweise über die Zusatzqualifikation des Masters, Magister
Artium gemacht oder Dissertation.“
Ich bitte Sie um folgende Auskünfte:

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365 € Jahresticket jetzt starten!

24. Januar 2022  Verkehr
Redebeitrag Konrad Wanner zum 365Ticket im ÖPNV, DS 16/2022,
GR 20.1.2022


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Anwesende,
seit Jahren wird davon gesprochen, den öffentlichen Nahverkehr auszubauen, zu
verbessern und attraktiver zu machen. Nicht zuletzt mit dem Mobilitätskonzept
2030 wurde beschlossen, neben dem Fußgänger + Radverkehr dem Bus und
Stadtbahnverkehr größere Anteile im städtischen Verkehr zu verschaffen. Wir LINKE
sehen neben den Anforderungen dafür aus dem sich verändernden Klima vor allem
auch die soziale Komponente von Bus + Bahn.
Es ist allerdings ein großes Umdenken erforderlich, um das Ziel eines besseren ÖPNV zu erreichen.

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Öffnungszeiten in der Gastronomie

24. Januar 2022  Wohnen

Redebeitrag Konrad Wanner zu verlängerten Öffnungszeiten der
Gastronomie, DS 10/2022, GR 20.1.2022


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Anwesende,
die aktuelle, schon fast zwei Jahre andauernde Situation, bedingt durch die
Pandemie, ist ein inzwischen viele Existenzen belastender, oft sogar bedrohender
Dauerzustand geworden. Mit den Gestaltungsrichtlinien für Sondernutzungen wird
seitens der Stadt im Bereich der Gastronomie dagegen gesteuert. Das ist richtig und
wird von der LINKEN unterstützt.
Es gibt einen Punkt, in dem ich allerdings mehr Vorsicht und kein pauschales Vorgehen vorschlage, nämlich bei der Ausweitung der Öffnungszeiten um eine Stunde. Ganzen Beitrag lesen »

Der 11. Januar 1985 mahnt: Die Atompolitik sofort beenden

12. Januar 2022  Frieden

Die LINKE im Gemeinderat und der Kreisverband der LINKEN Heilbronn fordert am Gedenktag 11. Januar, aus dem Unfall auf der Waldheide Konsequenzen zu ziehen und sowohl die aktuellen Atomraketen aus Deutschland als auch die aktuelle Atompolitik in Deutschland und Europa umgehend zu beenden (Foto: Linke auf der Waldheide während der Bundestagswahl 2021).

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Konrad Wanner zur Verschmelzung der Klinik Löwenstein mit der SLK-Klinik

23. Dezember 2021  SLK Klinik

Redebeitrag Konrad Wanner zur Verschmelzung der Klinik Löwenstein
mit der SLK-Klinik, DS 351/2021, GR 20.12.2021

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Anwesende,
in der vorliegenden Drucksache wird kurz beschrieben, welche wechselvollen Jahre
die Klinik Löwenstein seit 2007 hinter sich hat. Die Klinik Löwenstein ist mit ihrer
Kompetenz als Lungenfachklinik ein bedeutender Teil der SLK-Gruppe. Es ist mehr
als nachvollziehbar, dass an Lungenkrankheiten leidende Patienten in der guten Luft
des Schwäbischen Waldes gut versorgt werden können. Wenn nun eine weitere
Änderung in der Organisationsstruktur beschlossen werden soll, um die Kosten zu
minimieren, leuchtet das erst einmal ein. Ganzen Beitrag lesen »

Konrad Wanner zur Fortschreibung des Klimaschutz Masterplanes

23. Dezember 2021  Umwelt

Redebeitrag Konrad Wanner zur Fortschreibung des Klimaschutz
Masterplanes, DS 362/2021, Gemeinderat 20.12.2021

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Anwesende,
die LINKE begrüßt die Anpassung des Klimaschutz Masterplanes an das
überarbeitete Klimaschutzgesetz von Baden-Württemberg.
Es gibt noch einen weiteren Punkt, in dem der Klimaschutz Masterplan
verbessert werden kann. Vor kurzem hat Helmut Stockmar, der Bezirksbeirat
der LINKEN in Böckingen, die Anfrage an die Verwaltung gestellt, warum die
Land- und Forstwirtschaft nicht in den Klimaschutz Masterplan mit einbezogen
ist. Auch mit der Kenntnis der Antwort von Frau Berner vom Feld, Heilbronns
neuer Klimaschutzbeauftragten, möchte ich anregen, noch zwei Punkte in die
Maßnahmen des Masterplans aufzunehmen. Ganzen Beitrag lesen »

„Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus“ – Gedenken an den 4. Dezember 1944 und antifaschistischer Protest

06. Dezember 2021  Frieden
Redebeitrag am 4.12.2021 bei der Gegenkundgebung des Netzwerkes gegen Rechts, Wartberg Heilbronn, von Konrad Wanner
Liebe Antifaschist*innen, es war am 4.12. vor 77 Jahren, als über 6500 Menschen in Heilbronn im Bombenhagel der Alliierten ums Leben kamen; als die Innenstadt einem Flammeninferno zum Opfer fiel; als der Krieg eine bis heute sichtbare Wunde in der Stadt hinterlassen hat. Mit den Bomben kamen die ganzen Schrecken des Krieges in die Stadt. Mitten im Winter wohnungs und obdachlos. Kurz vor Weihnachten werden ganze Familien ausgelöscht, Kinder werden zu Waisen und die Innenstadt ein Massengrab. Es gab kein Entkommen: die vielen Keller unter den Häusern der Innenstadt wurden zur Todesfalle, das Feuer in den Gassen saugte den Sauerstoff aus jedem Versteck die
Menschen erstickten in ihren vermeintlichen Schutzräumen.
Aber zur Erinnerung an das Inferno des 4. Dezember 1944 gehört immer, die Jahre davor und den Weg zu dieser Katastrophe ins Gedächtnis zu rufen.
Mit der Installation der faschistischen Hitlerregierung am 30.1.1933 begann der staatliche Terror von Anfang an, seine Gegner zu schikanieren, mundtot zu machen und einzusperren. Das fing auch in Heilbronn schon im März 1933 an, als 60 Antifaschisten, darunter der Gewerkschafter und Kommunist Walter Vielhauer, mit Omnibussen
der Fa. Gross in das KZ Heuberg auf der schwäbischen Alb verfrachtet
wurden weggesperrt ohne jeden Prozess. Viele verbrachten die 12
Jahre der Nazidiktatur in Gefängnissen und Konzentrationslagern.
Walter Vielhauer wurde erst mit der Befreiung des KZ Buchenwald
aus dem Lager geholt. Von Anfang an waren die Nazis darauf
bedacht, Kriegsgegner und Antifaschisten wegzusperren, um deren Motto zu unterdrücken: „Wer Hitler wählt, wählt Krieg“. Die faschistische Hitlerregierung hat die Wirtschaft und die

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Umbau und Neugestaltung der Stadtbibliothek – Redebeitrag von Dr. Erhard Jöst

16. Oktober 2021  Allgemein

Rede des Stadtrats Dr. Erhard Jöst in der Gemeinderatssitzung am 16.10.2021: 

Sehr geehrter Herr OB,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

in der Tat ist die Kostenerhöhung auch für die Linke ein Ärgernis, und besonders auch der
Umstand, dass der Eigentümer K3 der Kostenaufteilung im Rahmen eines Nachtrags zum
Mietvertrag noch nicht zugestimmt hat. Wir können nicht nachvollziehen, dass es der
Stadtverwaltung bis heute nicht gelungen ist, mit dem Investor eine schriftliche Vereinbarung zustande zu bringen, sodass uns heute eine Drucksache vorgelegt wird, die einige Tücken enthält. Ganzen Beitrag lesen »