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„Sehr geehrter Herr Ministerpräsident“ – GAUWahne Erhard Jöst schreibt Kretschmann

20. Oktober 2022  Kultur

Offener Brief
An Herrn Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Staatsministerium, Richard-Wagner-Str. 15
70184 Stuttgart


Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,


als Satiriker bin ich fasziniert, wie Sie ihr Ländle regieren und in der kapitalistischen Welt
repräsentieren. Die Kapriolen, die Sie vorführen, konnten sich noch nicht einmal ihre schwarzen Vorgänger Späth und Mappus (auf Dauer) leisten: Mappus wurde bekanntlich abgewählt, Späth wurde nach einer ominösen Schiffsreise zum Rücktritt gezwungen. Aber Sie sind ja grün – zumindest tragen Sie von Zeit zu Zeit immer mal wieder eine grüne Krawatte – und dieser Tage mit dem Flugzeug unterwegs gewesen. 

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Mobilitätswende – aber jetzt.

20. Oktober 2022  Presseecho, Soziales, Stadtzeitung, Umwelt, Verkehr

Die Haushaltsberatungen der Stadt HN sind für DIE LINKE Anlaß, eine wirkliche Verkehrswende in Heilbronn auf den Weg zu bringen. Statt überdimensionierte Straßen zu bauen, sollte in den Ausbau und in die Verbesserung des Busverkehrs investiert werden. Dazu gehören zum Beispiel die Einführung eines 365,-€-Jahrestickets, kostenlose Stadtbusse an Wochenenden, Taktzeiten von 15 bzw. 30 Minuten und deutlich mehr Busspuren, so zum Beispiel eine durchgehende Busspur von der SLK-Klinik bis zur Kreuzung Römerstraße/Saarlandstraße. Die Herstellung der Barrierefreiheit der Bushaltestellen braucht einen 5-Jahres-Plan. Von den 385 Haltestellen sind derzeit gerade mal 40 barrierefrei. Auch der Erhalt des Flexitickets sowie dessen Ausweitung ist den Stadträten der LINKEN wichtig. Zur Finanzierung dieser Vorhaben ist eine Kehrtwende im Straßenbau notwendig: keine Anbindung der Paula-Fuchs-Allee an die Hafenstraße, das erspart 27 Mio € Baukosten; kein vierspuriger Ausbau der Neckartalstraße und der Anbindung der Steinäcker. Verzicht auf die Saarlandstraße; für eine autoarme Innenstadt, Unterbindung des Durchgangsverkehrs durch die Gerberstraße. Tempo beim Busverkehr und beim Ausbau der Radverkehrswege – das sollte die verkehrspolitische Leitlinie der Stadt werden.

Mietenstopp in Heilbronn

10. Oktober 2022  Soziales, Wohnen

Das bundesweite Bündnis Mietenstopp hat auch in Heilbronn am 8.10. einen Infostand zum Thema explodierende Mieten gemacht. Gerade auch in Heilbronn ein wichtiges Thema. Deshalb war auch Stadtrat Konrad Wanner dabei, wie dem folgenden Stimme-Artikel entnommen werden kann:

Wenig Resonanz auf Heilbronner Aktion Mietenstopp

Der bundesweite Aktionstag Mietenstopp für bezahlbares Wohnen ist in Heilbronn am Samstag auf wenig Resonanz gestoßen. Die Sorge der Menschen vor der Zukunft wird dennoch in den Gesprächen spürbar.

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Die warmen Duschen in den Sporthallen werden nicht abgestellt, Sauna im Soleo bleibt geöffnet

22. September 2022  Anträge, Schule, Soziales
Antrag an den Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn von Konrad Wanner für die Gemeinderatsgruppe DIE LINKE:

Betreff:
Antrag zu DS 248/2022 Gasversorgungslage: Energiesparmaßnahmen der Stadt Heilbronn
 
Die Gruppe DIE LINKE im Gemeinderat beantragt folgende Änderungen bei den Energiesparmaßnahmen: Nr. 14: Die warmen Duschen in den Sporthallen werden nicht abgestellt. Nr. 18: Die Sauna im Soleo wird an den Wochenenden und an Feiertagen
geöffnet.
Nr. 22: Der Duschbetrieb im Werkstattbereich wird nicht eingeschränkt. Begründung: Kalte Duschen behindern den Schul + Vereinssport in den städtischen Sporthallen massiv.
Nach zwei Jahren Einschränkungen während der Coronapandemie muß die Möglichkeit zum Sport treiben unterstützt werden. Die Möglichkeit zur Ausübung von Schul und Vereinssport ist ein Beitrag zur Erhaltung der Gesundheit der Schüler*innen und der Bevölkerung.

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DIE LINKE im Heilbronner Gemeinderat bezieht Stellung

Der außergewöhnliche Sommer mit Abenden, die zum Entspannen und Genießen der
vielen (Wein) Feste oder OpenAirVeranstaltungen einladen, rückt nach Ansicht der
beiden Stadträte der LINKEN, Konrad Wanner und Erhard Jöst, die durch die
Klimaveränderung und den Krieg verursachte bedrohliche Entwicklung in Hintergrund.

Aber die Zeichen der Zeit kündigen einen heißen Herbst an. Am meisten werden die
explodierenden Energiekosten die Menschen unter Druck setzen. Wenn in der
Stadtverwaltung jetzt an einem Paket für Energiesparmaßnahmen getüftelt wird, dann
fordert Konrad Wanner, der Sprecher der LINKEN im Gemeinderat, vor allem strategische
Maßnahmen mit einem sozialem Schwerpunkt.

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Wissensstadt HN

25. August 2022  Schule, Soziales

Dr. Erhard Jöst schreibt eine Kolumne in der Heilbronner Stadtzeitung: Da die Linke problematische Entwicklungen stets offen anspricht, kann sie umgekehrt positive Entscheidungen glaubwürdig loben. Und dies ist in den Bereichen Bildung und Wissenschaft von den KiTas über die Schulen bis zum Ausbau des Uni-Bereichs in letzter Zeit der Fall. Die vielen Millionen, die von der Stadt für den Neubau (Gerhart-Hauptmann- und demnächst Neckartal-Schule) bzw. für die Renovierung von Schulgebäuden (Damm- und Fritz-Ulrich-Schule) ausgegeben werden, sind bestens angelegt. Denn „eine Schule ist mehr als ein Ort der Wissensvermittlung“, wie es die Verwaltung formuliert hat, zumal dann, wenn sie architektonisch voll überzeugt und mit modernsten Lernmitteln ausgestattet ist. 

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Leerstand in Böckingen

08. August 2022  Anfragen, Bezirksbeirat, Wohnen

Einerseits keine Wohnungen zu finden, andererseits viel Leerstand.

Unser Bezirksbeirat Fritz-Helmut Stockmar fragt beim Oberbürgermeister nach: Wie wird gegen den hohen Anteil an Leerstand in Böckingen vorgegangen. Ein Thema bei der Minderung der Wohnungsnot.

Hier die Anfrage und die Antwort vom OB:

AnfrageBBR_Leerstand_Stockmar_220210

Antwort_OBM Mergel_Leerstand_220301

„Viele Mieten werden wahrscheinlich steigen“ – Bericht der Rhein-Neckar-Zeitung

08. August 2022  Anträge, Soziales, Wohnen

Vor der Gemeinderatssitzung hatte sich eine Gruppe zusammengefunden, die eine kleine und stille Demonstration gegen die steigenden Mietpreise veranstaltete. Foto: Brigitte Fritz-Kador

Gemeinderat genehmigt neuen Mietspiegel, der eine Erhöhung von Vergleichsmieten um fast zehn Prozent möglich macht.

Von Brigitte Fritz-Kador

Heilbronn. Eigentlich ist der Mietspiegel, der 1974 eingeführt wurde, ein vom Gesetzgeber geschaffenes „Instrument“, um Mieter vor willkürlichen Mieterhöhungen zu schützen, manchmal aber auch ein Lackmustest dafür, wie „sozial“ eine Stadt handelt. Eine gesetzliche Verpflichtung für den Einsatz eines Mietspiegels aber gibt es nicht. Die im Mietspiegel erfasste „ortsübliche Vergleichsmiete“ im frei finanzierten Wohnbau richtet sich an Kriterien aus wie Lage, Ausstattung, Baujahr der Wohnung – und auch nach der Marktsituation. Ganzen Beitrag lesen »

Mietenstopp für HN

30. Juli 2022  Anträge, Wohnen

Die beiden LINKE-Stadträte mit Aktiven vor der Gemeinderatssitzung.

Redebeitrag von Stadtrat Konrad Wanner zum Mietspiegel in der Gemeinderatssitzung am 27.7.2022:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, liebe Anwesende, Heilbronn nimmt seit Jahren vorderste Plätze auf der Tabelle der Mietpreiserhöhungen ein: 67% sind sie laut der immowelt z.B. zwischen 2009
und 2019 gestiegen.
Mit dem heute zur Abstimmung anstehenden Mietspiegel 2022 wird eine Erhöhung um weiter 9,5% ermöglicht. Mit Mieterhöhungen von 9,5% wird den Renditejägern ihr Eigentum versilbert. Und das in einer Situation mit einer
Inflation von 7,6% und angesichts eines Winters, in dem die Energiepreise um
ein mehrfaches anzusteigen drohen. Mit dem neuen Mietspiegel würde die
Stadt die Inflation weiter anheizen. Für Menschen mit geringem Einkommen
kommt der finanzielle Boden ins Rutschen.
DIE LINKE stellt den Antrag, den Mietspiegel für zwei Jahre auszusetzen und ein zweijähriges Mietenmoratorium zu beschließen. Auf Seite 1 der Drucksache 166/2022 wird der Text in Zeile 1 bis 5 ersetzt durch: „Die Mietspiegeltabelle 2020 gilt bis zum 31.7.2024“. In den vergangenen Jahren wurde auch mit dem städtischen Handlungsprogramm Wohnen der Wohnungsbau angekurbelt. Und es wird kräftig weitergebaut.

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TVöD für alle SLK Beschäftigte

30. Juli 2022  SLK Klinik

Redebeitrag zum SLK Jahresabschluß 2021 in der Gemeinderatssitzung am 27.7.2022, DS 221/2022 von LINKE-Stadtrat Konrad Wanner:


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, liebe Anwesende, ein Jahresabschluss der SLKKliniken mit plus 4,3 Mio € Überschuss ist in der
vorliegenden Drucksache ausgewiesen. Ich sehe in einer Situation wie dem
letzten Jahr mit der Coronapandemie vor allem die außergewöhnlichen
Belastungen für das gesamte Personal.
Wie seit vielen Jahren von uns LINKEN kritisiert, wird ein beträchtlicher Teil des Jahresüberschusses durch eine schlechte Bezahlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Service GmbH ermöglicht. Inzwischen sind fast 800 Beschäftigte dort unter Vertrag. Deren Situation ist davon gekennzeichnet, dass
sie zwischen 470 und 1140 € pro Monat weniger verdienen, weil für sie
entweder der Tarifvertrag für das GebäudereinigungsHandwerk oder kein
Tarifvertrag gilt. Nicht nur die Stundenlöhne sind dabei unzureichend, es fehlen
Sonderzahlungen, Eingruppierungsregeln und es bestehen die
unterschiedlichsten Urlaubsregeln.
Wir unterstützen die Forderungen der Beschäftigten und von ver.di, mit einem Tarifvertrag die Situation dieser 800 Beschäftigten zu verbessern. Es wird in Zukunft in vielen Bereichen einen steigenden Mangel an Fachkräften geben. Je schlechter bezahlt wird, umso größer werden die Lücken sein. Wir lehnen es ab, das Gesundheitswesen mit schlechten Löhnen und Gehältern
am Laufen zu halten.
DIE LINKE stimmt heute gegen den Jahresabschluss der SLKKliniken. Ganzen Beitrag lesen »