Eltern und SchülerInnen warten weiter auf Mensa und ungestörten Schulbetrieb

21. Dezember 2015  Allgemein, Anfragen, Berichte

Seit vielen Jahren fordern die Eltern des Gymnasium eine bedarfsgerechte Mensa. Es ist manchmal erstaunlich wie schnell manche komplizierten und großen Projekte bei der Stadt durchgehauen werden, und wie kompliziert es offenbar ist, so etwas wie den Bau einer Schulmensa rasch umzusetzen. Das derzeitige Provisorium ist viel zu klein und stört den Tagesablauf der gesamten Schule. Wieder einmal hatten die Eltern protestiert. Wenn kein Wunder geschieht, müssen sie noch mindestens 5 Jahre warten. (d.e.)
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Integrationskurse in Karlsruhe – Vergütung der Lehrkräfte

21. Dezember 2015  Allgemein, Anfragen, Berichte

Seit Jahren ist die Vergütung der Integrationskurs-Lehrkräfte im Durchschnitt unangemessen niedrig. Die soziale Lage vieler Lehrkräfte ist prekär, erst recht, was erworbene Rentenansprüche angeht. Seit 2013 gilt für die Kursträger eine Mindestvergütungsgrenze von 20 €Honorar pro Stunde pro Lehrkraft, festgelegt durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Auch das ist bei weitem nicht ausreichend, aber immerhin ein gewisser Schutz nach unten. Wie die Vergütung der Integrations-Lehrkräfte in Karlsruhe aussieht, soll diese Anfrage klären.

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Erinnerung mit Zukunft

11. Dezember 2015  Allgemein, Position, Presseecho

Im November hat der Gemeinderat ein bemerkenswertes Stück Vergangenheitsbearbeitung, initiiert durch eine Anfrage der LINKEN, zum Abschluss gebracht.

Neben den unsäglichen Sarkophag der 35. Infanterie-Division der Wehrmacht beim Haydnplatz kommt eine Erinnerungsstele, in Verbindung mit einer Gedenkveranstaltung am 27. Januar 2016. Ganzen Beitrag lesen »

Wie viel befristete Beschäftigung es bei der Stadt Karlsruhe gibt

02. Dezember 2015  Allgemein, Anfragen, Presseecho

Dazu erhielten wir von der Stadt Karlsruhe folgende Auskunft auf  unsere Anfrage:

Die Grundlagen zur Beantwortung der Fragen standen dem Personal- und Organisationsamt nur teilweise zur Verfügung. Die erforderlichen Informationen bezüglich der Gesellschaften mussten deshalb eingeholt werden.
Die Antworten der Beteiligungen und Gesellschaften auf die jeweiligen Punkte der Gemeinderatsanfrage können der beiliegenden Anlage entnommen werden.

Hier die jeweiligen Antworten der Stadtverwaltung:
1. a) Wie viele befristete Arbeitsverhältnisse gibt es derzeit?
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Leistungen für Unterkunft bei Hartz IV und Mietobergrenzen

27. November 2015  Allgemein, Anfragen, Berichte

STELLUNGNAHME der Stadt zur Anfrage:

1. Wird die Miete zunächst immer in voller Höhe übernommen? (SGB II § 22.1. Absatz 1 Satz 3)?
Wenn nein, warum nicht?

Soweit die Anspruchsvoraussetzungen auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) bei Neuantragstellern erfüllt sind, werden die Bedarfe für Unterkunft und Heizung in tatsächlicher Höhe anerkannt.

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Gemeinderat zu TTIP: Ein einklagbares Recht auf einen Marktzugang darf es nicht geben

26. November 2015  Allgemein, Anträge, Berichte, Position

Am 24.11.15 hat der Gemeinderat mehrheitlich den folgenden Antrag angenommen:

Stellungnahme des Gemeinderates der Stadt Karlsruhe zur Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) sowie zu CETA und TiSA

Der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe spricht sich grundsätzlich für gute internationale Beziehungen aus. Dies beinhaltet auch einen guten, fairen wirtschaftlichen Austausch. Eine Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika wird begrüßt. Allerdings birgt die derzeit verhandelte Handelspartnerschaft TTIP Risiken für die öffentliche Daseinvorsorge, insbesondere im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung.

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Prozess wegen Sitz-Demo: Urteil entfacht Streit unter Karlsruher Stadträten

23. November 2015  Allgemein, Presseecho

Karlsruhe (Ramona Holdenried/Melanie Nees) – Eine Sitzblockade schlägt Wellen: Vor Gericht wehrten sich diese Woche zwei Kargida-Gegner gegen ausgestellte Bußgeldbescheide der Stadt Karlsruhe, die sie nach einer Sitzblockade erhalten hatten. Unterstützt wurden sie dabei von den Karlsruher Grünen, der Linke und der Kult-Fraktion- eine Haltung, die die CDU-Gemeinderatsfraktion nun scharf kritisiert.

bitte weiterlesen unter:

http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/Karlsruhe~/Prozess-wegen-Sitz-Demo-Urteil-entfacht-Streit-unter-Karlsruher-Stadtraeten;art6066,1777237

 

Badische Neueste Nachrichten | Karlsruhe | KARLSRUHE | 17.11.2015 Seite 23

 

„Mangelndes Fingerspitzengefühl“

 

Teilnahme an Sitzblockade gegen Pegida-Aufmarsch vor Gericht / Bußgeld von 200 auf 50 Euro reduziert

 

Angeklagte: Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt

 

eki. Als Anete Wellhöfer Post vom Ordnungsamt erhielt, wollte sie ihren Augen kaum trauen. Dass ihre Teilnahme an einer Sitzblockade bei einer Demonstration gegen einen rechtspopulistischen Pegida-Aufmarsch in der Fächerstadt ein juristisches Nachspiel haben werde, damit hatte die 52-Jährige gerechnet. Aber dass sie nun über 200 Euro für die Unterstützung einer angemeldeten Gegendemonstration bezahlen sollte, wollte Wellhöfer nicht so einfach akzeptieren. Gestern wurde der Einspruch vor dem Amtsgericht Karlsruhe verhandelt und nach dem Urteilsspruch von Richterin Gabriele Deißler-Ott wurde das Bußgeld auf 50 Euro reduziert.

Zufrieden waren Wellhöfer und ihr Anwalt Wolfram Treiber nach dem Urteil allerdings nicht. „Ich habe nur von meinem Demonstrationsrecht Gebrauch gemacht und ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt“, sagte Wellhöfer, „deshalb ist das Urteil doch sehr enttäuschend.“ Gegen ein Bußgeldverfahren weitere Rechtsmittel einzulegen, sei leider „sehr schwierig“, betonte Treiber. Ein juristisches Nachspiel wird die Sache allerdings auf alle Fälle haben. Denn erstens hat Wellhöfer auch

Widerspruch gegen die von der Polizei erhobene Wegtragegebühr in Höhe von 93,45 Euro eingelegt und außerdem müssen noch die Einsprüche von weiteren Gegendemonstranten verhandelt werden.

Am 31. März setzten sich gut zwei Dutzend Demonstranten in den Kreuzungsbereich von Amalienstraße und Hirschstraße, um an diesem Abend den „Pegida-Spaziergang“ zu blockieren. Die Polizei forderte die Gegendemonstranten zwar mehrfach zum Verlassen der Kreuzung auf, doch 17 Leute leisteten diesen

Aufforderungen keine Folge, wurden von den Einsatzkräften weggetragen. Die Demonstranten hätten der Aufforderung der Polizei Folge leisten können, begründete Deißler-Ott ihre Entscheidung, die geforderte Einstellung des Verfahrens kam für sie deshalb nicht in Frage. Sie sei sich über die möglichen Konsequenzen nicht im Klaren gewesen, hielt Wellhöfer dagegen. Dazu habe Oberbürgermeister Frank Mentrup am Rande der Pegida-Kundgebungen von den Karlsruher Bürgern gefordert, sich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu positionieren. Dass die Demonstranten des „Netzwerks gegen Rechts“ wegen ihres friedlichen Protests nun zur Kasse gebeten würden, sei ein „Schlag ins Gesicht des zivilgesellschaftlichen Engagements“, kritisierte Wellhöfer. Mit dieser Ansicht ist sie übrigens keineswegs alleine, bereits vor dem Prozessauftakt bekundeten rund 50 Bürger mit einer Demonstration vor dem Amtsgericht ihre Solidarität. Grüne, Linkspartei als auch die Kult-Fraktion des Gemeinderats hatten in Briefen an Mentrup die Einstellung des Bußgeldverfahrens gefordert.

Seine Mandantin habe lediglich von ihrem Versammlungsrecht Gebrauch gemacht, betonte Verteidiger Wolfram Treiber, „und das Sitzen auf der kalten Straße und der Polizeigewahrsam waren sicherlich kein Vergnügen“. Eigentlich sollten die Leute für ihren Einsatz einen Orden bekommen.

„Es ist aber nicht das erste Mal, dass Bürger in Karlsruhe nach der Ausübung ihres Demonstrationsrechts mit hohen Bußgeldern belangt werden“, verwies Treiber auf die Bußgeldbescheide nach der „Nachttanzblockade“ gegen den Castor-Transport vor viereinhalb Jahren. Auch damals legten die Demonstranten Einspruch gegen die Bußgeldbescheide ein und die Verfahren wurden eingestellt. In anderen Städten würden die Verwaltungen „mehr Fingerspitzengefühl“ zeigen, betonte Treiber.

Public Private Partnership-Projekte der Stadt Karlsruhe

20. November 2015  Allgemein, Anfragen, Berichte

Anfrage

1. Welche PPP-Projekte sind in den letzten 15 Jahren seitens

a) Der Stadt Karlsruhe
b) Der städtischen Gesellschaften, Stiftungen und Vereine der Stadt Karlsruhe

eingegangen worden?

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Gerichtsverfahren gegen zivilgesellschaftlichen Protest – Brief von GRÜNEN, KULT und LINKEN an OB Mentrup

19. November 2015  Allgemein, Position

Verfahren wegen der Teilnahme an Protesten gegen Widerstand Karlsruhe bzw. Kargida

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Mentrup,

infolge der Teilnahme an Protesten gegen Widerstand Karlsruhe beziehungsweise Kargida sehen sich laut Netzwerk gegen Rechts mittlerweile ca. 100 BürgerInnen mit Bußgeldbescheiden, Gebührenbescheiden, Ermittlungen und Strafverfahren konfrontiert. Es ist der Eindruck entstanden, dass sowohl die Staatsanwaltschaft Karlsruhe und das Polizeipräsidium Karlsruhe, als auch das städtische Ordnungsamt
selbst geringfügige Verstöße ahnden will.

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Mitfahrportal für PendlerInnen in der Technologieregion Karlsruhe

17. November 2015  Allgemein, Anträge, Berichte

Eine zweite Rheinbrücke ist überflüssig wie ein Kropf. Verkehrsoptiomierung auf Schiene und Straßen sind völlig ausreichend. Deshalb folgender gemeinsamer Antrag an den Gemeinderat:

1, Die Stadt Karlsruhe organisiert mit ihren Partnern aus der regionalen Mobilitätsszene ein Mitfahrportal für PendlerInnen in der Technologieregion. Das Portal soll das Zusammenfinden von PendlerInnen in Fahrgemeinschaften unterstützen. Zudem wird auf dem Portal über Alternativen zu Pkw-Fahrten informiert, auch in Echtzeit mit ÖPNV-Daten und Straßenverkehrsbelastung.

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